Trauer Tattoos: Schöne Erinnerung an Verstorbene

Trauer Tattoos - Erinnerungen, die unter die Haut gehen

Tattoos sticht man sich aus den unterschiedlichsten Gründen. Den meisten ist es dabei wichtig, dass das gestochene Motiv eine persönliche Bedeutung hat. Das trifft insbesondere auf Trauer Tattoos zu. Auf diese Weise, mit einem Motiv den Verstorbenen zu gedenken, ein Statement als Symbol zur Erinnerung zu setzen, ist nachvollziehbar. Schließlich hatte dieser Mensch eine Bedeutung im Leben eines anderen.

Mit besonderen Motiven, die respektvoll und individuell an einen geliebten Familienangehörigen oder Freund erinnern, setzen Sie ein würdevolles Denkmal auf Ihre Haut. Trauer Tattoos sind schöne Erinnerung an Verstorbene.

Eignen sich Tattoos zur Trauerverarbeitung?

Mit einem würdevollen Motiv ist ein Tattoo eine wunderbare Möglichkeit, um eines Verstorbenen zu gedenken und die Trauer besser zu verarbeiten.

Wer Tattoos grundsätzlich als asozial empfindet, der vermag diese Idee womöglich als pietätlos ansehen. Wenn man sie als Körperkunst betrachtet, spricht zunächst einmal nichts gegen ein Trauer Tattoo.

Ein Tattoo allein wird der Trauer natürlich kein Ende setzen. Dennoch kann es ein schönes Ritual sein.

Was spricht für ein Trauer Tattoo?

1. Es vermittelt das beruhigende Gefühl, die verstorbene Person immer bei sich zu tragen.
2. Es symbolisiert, dass der oder die Verstorbene zwar nicht mehr da ist, in ihrer Erinnerung jedoch weiterlebt.
3. Ein Tattoo kann ein Ritual zur Verarbeitung der Trauer sein und Trost spenden.
4. Ein Trauer Tattoo bringt offen zum Ausdruck, dass der Tod kein Tabu-Thema für Sie ist.

Was spricht gegen ein Trauer Tattoo?

Bevor Sie sich ein Trauer Tattoo auf Ihrer Haut verewigen lassen, sollten Sie intensiv darüber nachdenken, dass Sie mit einem Tattoo ein Symbol dauerhaft auf Ihrer Haut tragen. Aber auch über den Zeitpunkt, an dem Sie das Tattoo stechen lassen, sollten Sie nachdenken. 

Von daher empfiehlt es sich, nicht sofort in der ersten Phase der Trauer einen Termin zu vereinbaren. Auch wenn es Ihnen das Gefühl vermittelt, die oder den Verstorbenen mit einem Trauer Tattoo am Leben zu erhalten.

Eines müssen Sie bedenken: Ein Motiv der Trauer auf Ihrer Haut, kann nur bedingt Trost spenden. 

1. Im Fall eines verstorbener Partners: Selbst wenn es sich zunächst nicht so anfühlt, Ihr Leben geht weiter und Sie werden irgendwann wieder jemand Neues kennenlernen. Insofern sollten Sie gut überlegen, ob Sie den Namen Ihres verstorbenen Partners als Motiv für immer auf der Haut tragen wollen.
2. Sollte es Ihnen nicht gelingen, an den Verstorbenen zu denken, ohne dabei sofort in Tränen auszubrechen, ist der Zeitpunkt noch zu früh, um sich ein Trauer Tattoo stechen zu lassen.
3. Wer mit anderen nicht über den Todesfall sprechen möchte, der sollte für sein Trauer Tattoo keine gut sichtbare Stelle wählen.
4. Wer mit einem Verstorbenen ein eher schwieriges Verhältnis pflegte, sollte sich nicht aus schlechtem Gewissen ein Trauer Tattoo stechen lassen. Zudem könnte das Tattoo auch immer wieder negative Erinnerungen hervorrufen.

Ideen für Trauer Tattoos

• Efeu-Tattoo als Symbol für die ewige Treue

  

• Engel-Tattoo - ein Symbol dafür, dass der Verstorbene vom Himmel über Sie wacht

  

• Semikolon-Tattoo - ein Symbol für Ihre Entscheidung, weiterleben zu wollen
• Lilien-Tattoo - Lilien sind der beliebteste Grabschmuck

  

Individuelle Trauer Tattoos

• Motiv-Symbol - Erinnerung an ein gemeinsames Erlebnis

  

• Initialen-Tattoo - Name der oder des Verstorbenen
• Tattoos mit dem Geburtsdatum und /oder Todestag der oder des Verstorbenen

Der nachvollziehbare Gedanke, sich ein Trauer Tattoo stechen zu lassen, ist eine individuelle und ganz persönliche Entscheidung, die gut überlegt sein sollte. Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, aber auch Gründe, die dagegen sprechen.