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Titanzink löten

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Gutes Werkzeug ist eine Grundvoraussetzung fürs Löten.
Gutes Werkzeug ist eine Grundvoraussetzung fürs Löten.
Dachrinnen aus Zink und besonders solche aus Titanzink sind meist langlebig. Jedoch kann es dennoch zu Rissen kommen, die Sie beizeiten löten sollten, damit die Regerinne dauerhaft funktionsfähig bleibt. Hier erfahren Sie, wie das geht.

Was Sie benötigen

  • Arbeitshandschuhe
  • Schutzbrille
  • Akkuschrauber
  • Bürstenaufsatz
  • 33%ige Salzsäure
  • Lappen (sauber, trocken)
  • Salmiakstein
  • evtl. Lötwasser

Dachrinnen aus Zink zeichnen sich durch eine besondere Strapazierfähigkeit aus. Besonders solche, die aus Titanzink hergestellt wurden, sind jedem Hausbesitzer willkommen. Eine solche Regenrinne besteht aus einer Legierung, der zusätzlich noch Titan hinzugefügt wurde, wodurch deren Haltbarkeit noch weiter gesteigert wird. Starker Schneefall kann jedoch trotz aller Qualitätsgüte zu kleinen Rissen oder Beschädigungen führen. Diese zu löten, ist mit dem entsprechenden Wissen gar nicht so schwer.

Titanzink zu reparieren, ist ohne Basiswissen problematisch

  • Normalerweise versuchen Heimwerker, Titanzink lediglich mit dem üblichen Lötwasser, einem Stangenlot und einem Gaslötkolben zu löten.
  • Dabei passiert es jedoch häufig, dass das Lot nicht an dem Blech haftet.
  • Das Lot perlt dann von dem Blech ab.
  • Aus Unwissen wird dann oft mit Silikon oder Kautschukkleber abgedichtet, was jedoch keine dauerhafte Lösung ist.

So löten Sie eine Titanzink-Dachrinne fachmännisch

  1. Bepinseln Sie die zu lötenden Nähte erst mit einer 33%igen Salzsäure-Lösung.
  2. Lassen Sie dies dann ungefähr zwei Minuten einwirken.
  3. Säubern Sie anschließend mit einer nicht allzu harten Drahtbürste.
  4. Alternativ eignet sich auch ein Akku-Schrauber mit einem Bürstenaufsatz zur Reinigung.
  5. Putzen Sie nun eventuelle Überreste noch mit einem sauberen und trockenen Lappen nach.

Bearbeiten Sie die Nähte

  1. Tragen Sie die 33%ige Salzsäure mit einem Lötpinsel auf.
  2. Säubern Sie den Lötkolben in Salmiakstein. Falls Rauch entsteht, weist dies darauf hin, dass der Kolben eventuell zu heiß ist.
  3. Vorzugsweise kann die Naht vorverzinnt und dann nachgelötet werden.
  4. Nicht zu viel Salzsäure beim Löten von Titanzink verwenden.
  5. Bei der verschwenderischen Verwendung von Salzsäure beim Löten von Titanzink kann es dazu kommen, dass im Bereich der Lötstelle zu viel Zink abgetragen wird, sodass die Dachrinne oder das zu bearbeitende Werkstück nach wenigen Jahren rostet.
  6. Achten Sie darauf, dass das Titanzink-Werkstück nicht zu heiß ist, weil es ansonsten zu einer Abtragung des Zinks kommt und alles abperlt.
  7. Falls Ihnen dies passiert sein sollte, so müssen Sie mit Salzsäure löten, in der Sie Zink gelöst haben. Lötwasser alleine ist in diesem Falle ungenügend.
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