Das Prinzip eines Thermometers
- Ein Thermometer, gleich welcher Art, wird gemäß den bekannten auf Physik beruhenden Gesetzmäßigkeiten zum Messen der Temperatur verwendet. Funktionell beruht dieses Messverfahren auf elektrischen, optischen, mechanischen und magnetischen Erscheinungen.
- Das Prinzip eines Thermometers beruht auf der Veränderung des Volumens von festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen sowie der Änderung elektrische Widerstände in Abhängigkeit der Temperaturänderung.
- Die Messflüssigkeit dehnt sich entsprechend der Temperatur aus. Diese Art der Messinstrumente wird auch als Ausdehnungsthermometer wie bei einem Dampfdruckthermometer oder Gasthermometer bezeichnet.
Beschaffenheit und Aufbau eines Thermometers
- Der Aufbau eines Thermometers hängt unter anderem davon ab, welcher Stoff gemessen wird.
- Bis Ende 2008 durften zum Beispiel in allen EU-Ländern Fieberthermometer noch Quecksilber verwendet werden. Diese Regelung betrifft allerdings nur handelsübliche Fieberthermometer und Blutdruckgeräte sowie Barometer. Diese Regelung wurde beschlossen, weil Quecksilberdämpfe giftig sind und normale Fieberthermometer sehr oft zu Bruch gingen. Seitdem ist die Messflüssigkeit zum Beispiel eines Fieberthermometers ein Gemisch aus Gallium, Indium und Zinn.
- Generell besteht ein Thermometer im Aufbau aus einem Messbereich mit einer Skala oder digitalen Anzeige, einem Messfühler, einer reaktionsfähigen Thermometerflüssigkeit in einem gefäßartigen Gebilde und einer Glasummantelung als Körper.
- Beim Aufbau eines Metallausdehnungsthermometer, welches einen Temperaturbereich von null bis 1000 Grad Celsius abdeckt, werden als Messfühler zwei verschiedene Metallstäbe benutzt. Diese dienen als elektrischer Kontaktschalter.
- Allgemein existieren verschiedene Arten von Thermometern zur Messung der Temperatur unterschiedlicher Stoffe.
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