1. Der Araber - Pferderasse mit langer Geschichte
Seit dem 7. Jahrhundert werden Vollblutaraber auf der Arabischen Halbinsel gezüchtet. Schon in den Schriften des Propheten Mohammed wurde deutlich gemacht, dass der Besitz eines reinrassigen Pferdes besonders begehrenswert sei. Ein altes Sprichwort sagt: "Einen edlen Mann erkennt man an seinem Araber, seinem Falken und seinem Windhund.". Bis heute spielt die weltweit teuerste Pferderasse in seinem Ursprungsland eine enorm wichtige Rolle.
2. Teuerste Vollblutaraber erobern die Renn- und Zuchtszene
Als Pferderennen immer populärer wurden, hatten sie schnell den Ruf als Laufwunder. In den Wüsten müssen sie trotz extremer Witterungsverhältnisse (Hitze am Tag und Minusgrade in der Nacht) Höchstleistungen bringen. Keine andere Pferderasse hat so viele Galoprennen gewonnen wie die Vollblutaraber. Aber nicht nur aus der Sportszene sind die edlen Tiere nicht mehr wegzudenken! Fast jede Rasse - sogar einige Kaltblüter - haben in ihren Stammbäumen Araberblut. Zum Veredeln werden sie bis heute noch gezielt eingekreuzt. Das Sperma der teuersten Deckhengste kostet mehrere tausend Euro.
3. Ein Araber ist sehr wertvoll
Was macht den Araber so wertvoll? Einmal ist es seine über mehrere Jahrhunderte gezüchtete Reinerbigkeit. Ein reinrassiger Vollblutaraber wird mit dem Brandzeichen "ox" gekennzeichnet. Der Wert der Zuchttiere kann nur geschätzt werden, denn die Tiere sind in der Regel unverkäuflich. Die teuersten verkauften Vertreter dieser Pferderasse erzielten siebenstellige Summen. Zum zweiten ist es der einmalige Charakter und das unvergleichliche Aussehen. Araber sind sanft, klug, vielseitig und sensibel. Trotzdem sind sie temperamentvoll und jederzeit bereit, Höchstleistungen zu erbringen. Sie sind klassische Ein-Mann-Pferde und gegenüber ihrem Besitzer liebevoll und verschmust.
Der Araber - die teuerste Pferderasse
Der Vollblutaraber gehört zu den ältesten Pferderassen. Schon seit dem 7. Jahrhundert wird die Rasse gezüchtet und viele Legenden ranken sich um diese Tiere. In den Ursprungsgebieten in Ägypten und Iran ist der Araber immer noch die häufigste Pferderasse - und die teuerste.
Der Araber ist im Rennsport eine bekannte Rasse. Im Distanzsport führen Araber die Ranglisten an. Hierzulande setzen Reiter die ausdauernden Tiere gern im Freizeitbereich ein.
Das teuerste Pferd wurde der Araber vor allem durch sein Aussehen. Sein edler Kopf mit der Hechtform - so nennt man den konkaven Nasenrücken - ist charakteristisch. Die Pferde sind mit durchschnittlichen 155 Zentimetern Stockmaß recht klein und feingliedrig.
Vollblutaraber dienen oft anderen Rassen zur Einkreuzung. So veredeln die Züchter die Tiere. Heutzutage benötigen die Züchter nur das Sperma der Hengste. Die Decktaxe für wertvolle Araberhengste beläuft sich oft auf mehrere tausend Euro.
Durch die lange Zuchtgeschichte und das edle Aussehen, kann ein Araber mit Papieren bis zu einer halbe Million Euro kosten. Diese Pferde gelten als besonders klug, widerstandsfähig und sensibel.
So setzt sich der Preis eines Pferdes zusammen
Nicht nur der Vollblutaraber kann teuer werden. Auch für bekannte Pferde wie Totilas, Palloubet d`Halong und Rennpferde zahlen die Käufer teilweise zehn Millionen Euro und mehr.
Auch andere Rassen, zum Beispiel das Englische Vollblut oder Friesen können teuer sein. Das bedeutet, dass allein durch die Rasse erste Aussagen über den Preis getroffen werden.
Der Preis eines Pferdes wird maßgeblich durch seine Herkunft bestimmt. Ein Fohlen eines prämierten Hengstes oder eines Champions kann schon vor der Geburt mehrere zehntausend Euro wert sein.
Natürlich ist auch die Leistung des Pferdes wertbestimmend. Paul Schockemöhle kaufte den Hengst Totilas für viel Geld, da dieses Dressurpferd als Ausnahmetalent gilt.
Auch der Ausbildungsgrad des Pferdes spielt für den Preis eine wesentliche Rolle. Ein unangerittenes Pferd ist für gewöhnlich viel günstiger als ein schon gerittenes. Schließlich ersparen Sie sich viel Arbeit, wenn Ihr Pferd schon Grundkenntnisse des Reitens hat. Wenn dazu noch erste Turniererfolge in Dressur, Springen oder auch Western kommen, steigt der Preis rapide an - die Disziplin spielt dabei keine Rolle.
Das Alter ist ebenfalls entscheidend. Angerittene Pferde im Alter von 5 bis 9 Jahren sind meist am teuersten. Ein 17-jähriges Pferd verliert dagegen an Wert, da der neue Besitzer es voraussichtlich nicht mehr lang nutzen kann.
Ein erwachsenes Pferd mit ein wenig Reiterfahrung ist, je nach Abstammung, zwischen 3000 und 7000 Euro wert - bei den genannten teuren Rassen auch mehr. Warmblutpferde, die schon Spring- oder Dressurerfahrung haben, sind zwischen 10000 und 30000 Euro zu haben. Es ist jedoch schwierig, den Preis für ein Pferd zu kalkulieren, da viele Faktoren einspielen.
Die Pferderasse ist nur die Grundlage für den Preis. Dazu kommen noch viele andere Faktoren wie Alter, Ausbildung und Abstammung. Daher kommen auch Pferde, die nicht der Rasse des Arabischen Vollbluts angehören, auf einen Preis von mehreren Millionen Euro.
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