Vorüberlegungen zur Terrassenbeleuchtung
- Machen Sie sich bewusst, wie viel Sie für die Terrassenbeleuchtung ausgeben möchten. Dementsprechend können Sie sich später im entsprechenden Preissegment umsehen.
- Mögen Sie lieber buntes oder einfach gelblich-gedämpftes Licht? Entscheiden Sie sich für eine Variante oder einen Schwerpunkt.
- Überlegen Sie, zu welchem Aufwand Sie bereit sind. Ein Stromkabel muss zugeführt und gegebenenfalls in die Erde eingelassen werden. Eine Akku-Variante ist hingegen unproblematischer.
- Romantisches Ambiente heißt in der Regel gedämpfte, angenehme Beleuchtung. Wenn Sie schon eine Außenbeleuchtung haben, lassen Sie die starke Glühbirne ruhig in ihrer Fassung. Gute Ausleuchtung am Abend ist zu anderen Zwecken immer sinnvoll. Aber lassen Sie diese an Romantik-Abenden besser aus.
Die romantische Outdoor-Illumination planen
- Die Basis sollten linear angeordnete, gleichartige Lampen bilden, die durch geringe Leuchtwirkung, aber gleichmäßige Verteilung über die ganze Länge der Terrasse, sozusagen die Basis-Illumination sichern.
- Gut ist, wenn Sie eine Reihe von Lampen am Rande der Terrasse installieren und diese in gleichmäßigen Abständen aufstellen. Sie sollten nicht zu hoch sein. Wenn eine Festinstallation möglich ist, dann nehmen Sie Lampen in Miniatur-Laternen-Form. Die Laternen selbst sollten nicht zu nüchtern sein, lieber etwas geschwungen mit schwarzer Lackierung.
- Die Hauptlichter können natürlich auch Solarleuchten sein. Dann stellen Sie lieber ein paar mehr auf und keinen ungemütlichen Edelstahl, der zu kalt wirkt, sondern eher dunkel lackierte Leuchten mit geschwungenem Dach. Ein gelblich wirkendes Licht wäre gut.
- Eine Leuchtkette oder besser noch ein Diodennetz mit vielen kleinen Leuchtdioden in bunten Farben über ein Bäumchen im Topf oder einen kleinen Busch geworfen, sieht sehr schön aus. Überlegen Sie, wo Sie etwas in dieser Art noch anbringen könnten. Stellen Sie sich ein kleines Orangenbäumchen oder einen gewundenen Buchsbaum für Ihre Terrassenbeleuchtung vor. Gehen Sie gedanklich verschiedene Varianten durch.
- Vielleicht gibt es noch andere Anbringungsmöglichkeiten für Leuchtdioden. Dies können Mauern, Pfosten oder Geländer sein.
- Solarlampions, ebenfalls in bunten Farben, können in unregelmäßigen Abständen in eine andere Pflanze eingehakt werden.
- Neben der Basisillumination sollten Sie maximal drei verschiedene Illuminationsarten wählen.
- Zuviel Beleuchtungselemente nebeneinander stehlen sich gegenseitig die Show. Wer sieht noch die „elektrischen Glühwürmchen“ im Strauch, wenn jede Menge andere Dinge direkt daneben Ihr Auge ablenken?
- Sie können auch die eine oder andere sogenannte Leuchtkugel, eventuell mit Farbwechsel, einsetzen.
- Wenn Sie sich nicht sicher sind, wo Sie noch Beleuchtungsakzente setzen sollten, können Sie sich abends auf Ihre Terrasse setzen und dies mit einem einfachen Trick ausprobieren. Verteilen Sie Teelichter, besser in kleinen Glashalterungen, eventuell auch zum Aufhängen an die Stellen, bei denen Sie nicht sicher sind. Schnell werden Sie so feststellen, wo noch Beleuchtung fehlt.
Grundsätzlich gilt bei der Planung der Terrassenbeleuchtung: Keinesfalls darf es überladen wirken, dann wirkt es schnell kitschig und nicht mehr romantisch. An mehreren Stellen gezielt gesetzte Beleuchtung ist besser. Eine Mischung aus vorwiegend warmen, gelblich leuchtenden Lampen und vielen dezent bunt leuchtenden Lämpchen, wirkt am besten. Und wenn es sich um einen romantischen Abend handelt, wirkt etwas Kerzenschein in der Mitte des Tisches wie das Tüpfelchen auf dem i.
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