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Terasse aus Holz - mit dem richtigen Holz bauen

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Auf einer Holzterrasse ruht sich eine Frau nach einer Wandertour aus.
Auf einer Holzterrasse ruht sich eine Frau nach einer Wandertour aus. © Sanjay Indiresh / www.pexels.com
Sie möchten es sich im eigenen Zuhause rundum gemütlich machen und sehnen sich nach einer Terrasse aus Holz? Das ist kein Problem, da es einige Holzarten gibt, die sich als besonders langlebig und robust herausgestellt haben. Welche Holzarten sich anbieten, erfahren Sie hier.

Heimisches Holz oder Holzarten aus der Ferne: Was ist besser?

Prinzipiell können Sie aus verschiedenen Holzarten auswählen. Es gibt sowohl heimische Holzarten als auch Materialien aus fernen Ländern, die sich durch Langlebigkeit, Widerstandsfähigkeit und einen schönen Farbton auszeichnen. 
Dennoch sollten Sie eher heimische Arten wählen. Bei Tropenhölzern müssen Sie immer den Raubbau des Tropenwaldes und die langen Transportwege im Hinterkopf behalten.

Welche heimischen Holzarten bieten sich für die Terrasse an?

Allgemein ist es sinnvoll, sich für Holz aus heimischer Forstwirtschaft zu entscheiden. Sie wissen in dem Fall genau, dass Sie wirklich gutes Terrassenholz erhalten. Außerdem ist es meistens auch noch etwas günstiger. Einige der beliebten Holzarten aus heimischen Wäldern sind:

  • Douglasie
  • Lärche
  • Robinienholz
  • Buche oder Kiefer als Thermoholz

Am einfachsten sind Terrassendielen aus Lärche oder Douglasie zu beschaffen. Diese beiden Holzarten sind robust, bringen einen schönen Farbton mit sich und fügen sich optimal ein. Robinienholz ist hingegen schwieriger bekommen. Es ist auch deutlich preisintensiver als die beiden bereits erwähnten Holzarten.

Möglich wäre auch sogenanntes Thermoholz. Bei Thermoholz handelt es sich um Buchen- oder Kiefernholz, welches einer Temperaturbehandlung unterzogen wurde. So erhält das Holz sogar eine Haltbarkeit, die mit Teakholz gleichzusetzen ist.

Welche Tropenhölzer sind die beste Wahl?

Im Bereich der Tropenhölzer setzen viele Menschen auf die Holzarten Bangkirai und Teak. Diese Holzarten sind für ihre Witterungsbeständigkeit und Haltbarkeit bekannt. Auch der Farbton ist angenehm. Bangkirai ist beispielsweise rotbraun.

Falls Sie wirklich Tropenholz als Terrassendielen verwenden möchten, achten Sie auf die FSC-Zertifizierung. FSC-zertifiziertes Holz steht für eine nachhaltige Forstwirtschaft. Handelt es sich nicht um Holz mit dieser Zertifizierung, stammt es mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem Raubbau des tropischen Regenwaldes. Allerdings kann es auch Fälschungen der Zertifizierung geben. Deswegen ist hier immer Vorsicht und Sorgfältigkeit angesagt.

Kostenfaktor für Terrassendielen aus Holz berücksichtigen

Bei der Auswahl des richtigen Holzes kommt es nicht nur auf die Eigenschaften und den Farbton an, sondern auch auf die Kosten. Die Preise für Tropenhölzer sind gewöhnlich deutlich höher als für heimische Holzarten.

Terrassendielen aus Douglasie und Lärche gibt es meistens für Preise zwischen 15 und 25 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich kostet Bangkirai oft 50 oder sogar 55 Euro.

Für jeden Geschmack das richtige Terrassenholz

Da es mittlerweile so viele verschiedene langlebige und widerstandsfähige Holzarten gibt, lässt sich für jeden Bedarf und für jedes Budget das richtige Terrassenholz finden. Achten Sie immer auf langlebiges Holz oder Thermoholz. Vergleichen Sie aber auch die Preise, da es deutliche Unterschiede von heimischen Hölzern zu Tropenholz gibt.

helpster.de Autor:in
Katja Faust
Katja FaustFamilie & Kinder stehen bei der erfahrenen Mutter Katja im Mittelpunkt. Sie wohnt in einem älteren Haus mit großem Grundstück und beweist im Alltag ihre Fähigkeiten im Heimwerken.
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