Was Sie benötigen
- Periodensystem der Elemente
- Elektronegativitätsskala
- Chemiebuch
Was Sie über Teilladungen in Chemie wissen sollten
- Teilladungen kommen in der Chemie in Molekülen vor, in denen es eine oder mehrere polare Atombindungen gibt.
- Um Teilladungen zu ermitteln, sollten Sie über die Elektronegativität Bescheid wissen. Zur Wiederholung: Die Elektronegativität (EN) gibt an, wie stark ein Atom in einer Atombindung das gemeinsame Bindungselektronenpaar zu sich heranzieht.
- Prüfen Sie die Elektronegativität der Atome, die durch Atombindung miteinander verbunden sind. Wenn im Molekül Atome mit gleich starker Elektronegativität verbunden sind, wissen Sie, dass die Bindung unpolar ist und es keine Teilladungen in diesem Molekül gibt.
- Wenn sich die Atome eines Moleküls hinsichtlich ihrer Elektronegativität stark unterscheiden, wissen Sie, dass es Teilladungen in diesem Molekül gibt, und dass das Atom mit der höheren Elektronegativität eine negative Teilladung hat. Das schwächer elektronegative Atom hat dann eine positive Teilladung.
- Es gibt mehrere Elektronegativitätsskalen in der Chemie. Sie können Sie Elektronegativität eines Atoms jedoch auch aus dem Periodensystem der Elemente herleiten.
Positive und negative Teilladungen in Chemie ermitteln
- Um festzustellen, ob es in einem Molekül Teilladungen gibt, untersuchen Sie die Elektronegativität der Atome, die durch eine Atombindung verbunden sind.
- Sie können die Elektronegativität aus dem Periodensystem herleiten. Rechts und oben im PSE stehen die am stärksten elektronegativen Elemente (Achtung: Die Rede ist von den Halogenen; die Edelgase gehören natürlich nicht dazu, da sie ja keine Bindungen eingehen - sie haben bereits ein Oktett!).
- Wenn zwei Atome unterschiedlicher Elektronegativität miteinander verbunden sind, z. B. ein C- und ein Cl- Atom, hat das stärker elektronegative Atom eine negative Teilladung (hier: Cl) und das schwächer elektronegative Atom eine positive Teilladung (hier: C).
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