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Teilerwertung - Informatives

Die Teilerwertung kommt vor allem beim Preisschießen zum Einsatz.
Die Teilerwertung kommt vor allem beim Preisschießen zum Einsatz.
Wenn Sie Mitglied im Schützenverein werden wollen und sich für Preisschießen interessieren, haben Sie wahrscheinlich schon gehört, dass es im Schießsport verschiedene Wertungsverfahren für unterschiedliche Arten von Veranstaltungen gibt. Die Teilerwertung ist dabei die traditionelle Art, den Sieger zu ermitteln.

So wird die Teilerwertung berechnet

Die Teilerwertung wird in der Regel für verschiedene Arten des Preisschießens verwendet. Außerdem nutzen viele Schützenvereine das Verfahren, um beim Schützenfest dem Schützenkönig zu ermitteln. 

  • Grundsätzlich wird bei den meisten Disziplinen immer auf Ringscheiben mit je 10 Scheiben geschossen, wobei die Scheibengröße in Abhängigkeit von der jeweils verwendeten Waffe variiert.
  • Die Teilerwertung ist dabei eine der gebräuchlichsten Wertungen, die sich durch ein spezifisches Messverfahren auszeichnet, um den Abstand des Einschussloches zum Mittelpunkt der Scheibe zu bestimmen.
  • Konkret wird dabei die Maßeinheit 1/100 mm verwendet. Der exakte Mittelpunkt der Zielscheibe wird entsprechend als 0,0-Teiler bezeichnet, während ein 100,0-Teiler sich genau einen Millimeter außerhalb von diesem befindet.

Die zeremonielle Exaktheit beim Preisschießen

  • Da man die mathematische Exaktheit, die bei der Teilerwertung angestrebt wird, kaum mit dem Lineal nachprüfen kann, werden zur Auswertung eines Treffers stets mechanische oder elektronische Messgeräte verwendet.
  • Letztendlich steht bei dieser Form des Messens aber wohl doch eher der zeremonielle Aspekt im Vordergrund. Da die Einschusslöcher im Papier normalerweise ein bisschen ausgefranst sind, kann es bei Wiederholungsmessungen nämlichen durchaus zu Abweichungen von bis zu 0,2 mm bzw. 20 Teilern kommen.
  • Aus diesem Grund kommt die Teilwertung auch vor allem bei Glücksschießen und weniger bei echten Wettkämpfen im Bereich des Sportschießens zum Einsatz. Insbesondere dann, wenn ein anderer Teiler als der Nullteiler als Zielwert angegeben wird. Hier steigt die Wahrscheinlichkeit nämlich noch mehr, durch einen Zufallstreffer zu gewinnen.

Beim Preisschießen wird dieses Wertungsverfahren oftmals durch eine zusätzliche Prämienwertung ergänzt, bei der beispielsweise die drei besten Teiler eines Schützen addiert werden. Das Ergebnis kann dann je nach Kreativität des Veranstalters wiederum mit anderen Formen der Wertung wie zum Beispiel der Ringwertung kombiniert werden. Langeweile kommt hier, wie Sie sehen, jedenfalls nicht so schnell auf.

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