Tattoo-Sleeve - Tipps

Tattoos an Armen und Beinen - Großformate

• Von einem Sleeve spricht man immer dann, wenn der gesamte Arm umlaufend von Tattoos bedeckt ist, egal ob es sich um viele kleine oder sehr große, einzelne Tattoos handelt.
• Vor der Motivsuche sollten Sie sich bewusst machen, dass für ein gut gestochenes, großes Bild schnell Kosten von mehreren tausend Euro auf Sie zukommen.
• Die Auswahl möglicher Motive ist schier unbegrenzt. Einzelne Bilder, Muster oder Schriftzüge können sowohl in heterogenen Stilen umgesetzt werden als auch sehr einheitlich. Wer allerdings auf ein eher harmonisches Gesamtbild wert legt, sollte seine Motive mit etwas Voraussicht planen und sich die nötige Zeit dafür nehmen. Schauen Sie sich ruhig die Arbeiten verschiedener Tätowierer an, bis Sie denjenigen gefunden haben, dessen Arbeit Ihren Vorstellungen am meisten entspricht.
• Gängig sind unterschiedliche Typen. Das Full-Sleeve läuft vom Handgelenk bis zur Schulter, ein Dreiviertel-Sleeve vom Hangelenk bis zum Bizeps oder vom Unterarm bis zur Schulter, ein Halb-Sleeve erstreckt sich jeweils bis zum Ellenbogen und ein Viertel-Sleeve Tattoo bedeckt entweder den Bereich vom Handgelenk bis zum Unterarm oder den Bizeps bis zur Schulter.

Vom Motiv zum Sleeve - Schritt für Schritt

• Planen Sie Ihr Motivdesign genau. Fertigen Sie selbst detaillierte Zeichnungen an und lassen Sie sich von einem fähigen Tätowierer unterstützen. Jedes Element Ihres Tattoos, von der Farbwahl bis zu den Einzelheiten, sollte gut vorbereitet sein.
• Berücksichtigen Sie auch Ihre Arbeitszeiten und Ihre Urlaubsplanung. Für ein Full-Sleeve fallen ohne Weiteres 20 Stunden Arbeit für den Tätowierer an. In der Regel werden Einzelsitzungen von etwa einer Stunde Länge vereinbart. Bedenken Sie, dass Ihr Tattoo nach jeder Sitzung eine intensive Pflege erfordert, umso geringer ist das Risiko von Entzündungen und desto besser fällt die Qualität der Arbeit aus.
• Traditionelle japanische Tattoos bieten einen großen Fundus geeigneter Motive. Beachten Sie allerdings, dass traditionelle Farben und Zeichen oft mit einer speziellen Bedeutung assoziiert werden, die auch falsch verstanden werden kann.
• Auch ein Arrangement, dass aus vielen Einzelmotiven besteht, kann sehr reizvoll sein. Ein Beispiel wären vielleicht zueinander passende Old School-Motive, wie Sie viele Rock'n'Roller tragen, vom Eightball bis zur Schwalbe.