Sie haben sich entschieden, ab sofort Ihre Zigaretten selber zu stopfen? Dann benötigen Sie neben Tabak und Hülsen ein Stopfgerät.
Wie viel Sie für eine Stopfmaschine ausgeben müssen
- Auf dem Markt sind elektrische und manuelle Geräte. Während die Anschaffung eines elektrischen Stopfers richtig ins Geld gehen kann, bekommen Sie manuelle Maschinen bereits für wenige Euro.
- Die einfache Mechanik eines manuellen Stopfgerätes wird durch die immer wiederkehrende, gleichförmige Bewegung jedoch ziemlich beansprucht. Stopfen Sie nicht nur ab und zu und möchten Sie Ihren manuellen Stopfer nicht nach wenigen Wochen wegwerfen müssen, sollten Sie um die zehn Euro für dessen Anschaffung investieren. Billigere Ausführungen können sich leichter verziehen, sodass immer mehr Zigaretten misslingen und Sie deshalb Tabak und Hülsen verschwenden.
- Genau wie der Tabak selbst, sind auch die unterschiedlichen Stopfmaschinen natürlich Geschmacks-, aber auch Übungssache. Probieren Sie deshalb aus, womit Sie am besten zurechtkommen.
Tabak und Hülsen - nicht nur der Geschmack entscheidet
- Natürlich kommt es Ihnen bei der Wahl des Tabaks in erster Linie auf seinen Geschmack an. Das Gleiche gilt für die Filterhülsen, die einen nicht unwesentlichen Teil zum Aroma der Zigarette beitragen. Auch wenn Sie Ihrer Marke treu bleiben und den Tabak Ihrer gewohnten Zigaretten ab sofort in Dosen kaufen, sollten Sie flexibel bleiben und sich an das eine oder andere Experiment wagen. Sie werden staunen, wie verschiedene Tabak-Hülsen-Kombinationen sich in Geschmack, aber auch Verarbeitungsfreundlichkeit unterscheiden können. Verantwortlich dafür ist unter anderem die Beschaffenheit und Länge des geschnittenen Tabaks. Aber auch die tatsächliche Länge des Filters, die sich durchaus unterscheiden kann, hat beträchtlichen Einfluss auf Aroma, Tabakverbrauch und Handhabung.
- Große Unterschiede werden Sie außerdem beim Vergleich von Volumentabak und normal geschnittenen Produkten feststellen. Während der Inhalt einer Dose mit Volumentabak erfreulich groß erscheint, bekommen Sie jedoch sehr viel weniger Zigaretten raus, als wenn Sie eine Dose mit normalem Tabak kaufen.
- Zudem werden Sie feststellen, dass Sie mit manchen Sorten bei höherer Luftfeuchtigkeit mehr Schwierigkeiten mit Ihrem Stopfgerät haben als mit anderen. Dies liegt an der Grundfeuchtigkeit des Produktes selbst, das dann gerne mal im Gerät kleben bleiben kann. Damit Sie Ihr Stopfgerät auch unter diesen Bedingungen nicht im Stich lässt, sollten Sie den Tabak nach dem Einlegen in den Schacht zwei bis drei Minuten lang antrocknen lassen.
Regelmäßige Pflege für eine optimale Handhabung
- Lassen Sie die Stopfmaschine über Nacht aufgeklappt liegen, damit festgeklebte Tabakkrümel austrocknen und spröde werden können. Diese bürsten Sie dann mit einer ausrangierten, trockenen Zahnbürste oder einer trockenen Nagelbürste am nächsten Tag aus den Vertiefungen.
- Alle paar Wochen sollten Sie das Gerät gründlich von sämtlichen Rückständen befreien. Diese setzen sich als feinster Tabakstaub zum Beispiel im Gelenk der Stopfmaschine ab. Dazu verwenden Sie einfaches Spülmittelwasser und eine Bürste. Lassen Sie den Stopfer dann über Nacht gut trocknen. Bevor Sie ihn wieder in Gebrauch nehmen, überzeugen Sie sich davon, dass keine Restfeuchtigkeit mehr vorhanden ist.
- Das Gelenk vieler Stopfgeräte besteht aus einem einfachen Stift, der Ober- und Unterseite zusammenhält. Überprüfen Sie den Sitz des Stiftes regelmäßig, denn bei manchen Stopfern neigt er zum Verrutschen, was zu Problemen in der Handhabung führen kann. Durch einfaches Hineindrücken bringen Sie den Stift wieder in die richtige Position.
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