Was Sie benötigen
- Eisensäge
- Lötlampe
- Lötbedarf
- Fittings
Wie ein T-Stück in die Wasserleitung kommt
Bei einer Eisenleitung unterscheidet sich das Vorgehen gegenüber einer Kupfer- oder Plasteleitung, da dort mit Gewinde gearbeitet werden muss. Gewinde auf Wasserrohre zu schneiden, übersteigt die normalen Möglichkeiten eines Heimwerkers aber und soll hier ausgelassen bleiben.
- Stellen Sie den Haupthahn ab und entwässern Sie die Leitung, indem alle Verbraucher aufgedreht werden. Markieren Sie die Stelle, an der das T-Stück sitzen soll.
- Zeichnen Sie an der Leitung das erforderliche Fehlstück an, indem Sie das neue T-Stück anhalten. Die zum Löten notwendigen Stutzen sind einzukalkulieren.
- Trennen Sie nun die Leitung mit der Eisensäge oder dem Trennschleifer und entfernen Sie die entstandenen Grate. Die Wasserleitung sollte jetzt vollständig leer sein. Reste von Wasser verhindern die Lötverbindung, die Leitung wird undicht.
- Putzen Sie die Enden der abgesägten Wasserleitung blank und bestreichen Sie sie mit Lötpaste. Genauso werden die Innenseiten des T-Stücks behandelt.
- Stecken Sie jetzt die Teile in passender Lage zusammen und fügen Sie die ebenso vorbehandelte zusätzliche Leitung dazu. Eventuell müssen Sie die Installation schon mit den Schellen befestigen, damit sie nicht mehr verrutscht.
- Löten Sie jetzt eine Lötstelle nach der anderen fest. Die Verbindung ist perfekt, wenn das Lötzinn gierig in die Lötstelle gesaugt wird. Achten Sie auch auf die Rückseite der Leitung, dass sie auch ausreichend erhitzt wird.
- Nach dem Abkühlen der Lötstellen putzen Sie überschüssiges Flussmittel mit einem nassen Lappen ab, um unschöne Korrosion zu verhindern.
- Liegt die Arbeitsstelle so ungünstig, dass man dort nicht vernünftig hantieren kann, muss ein größeres Stück der alten Leitung entfernt werden, was man dann nach der Änderung wieder mit einer Muffe einbaut und verbindet.
Die Verarbeitung von Plasteleitungen erfolgt analog dieser Anleitung. Hier haben Sie den Vorteil, dass nicht gelötet werden muss. Es gibt deshalb auch keine Gefährdung durch offenes Feuer.
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