Jeder weiß, dass die Filme, die im Kino laufen und aus dem Ausland kommen, synchronisiert werden. Aber wie genau wird man eigentlich Synchronsprecher? Diese Anleitung gibt einen Einblick hinter die Kulissen.
Überblick über die Ausbildung zum Synchronsprecher
- Eine genau geregelte Ausbildung für den Beruf des Synchronsprechers gibt es nicht. Allerdings wird in der Mehrheit der Fälle eine Ausbildung an einer Schauspielschule erwartet. Und tatsächlich sind die meisten Synchronsprecher Absolventen einer Schauspielschule. Dort lernt man neben dem Darstellen von Charakteren auf der Bühne und vor der Kamera auch, wie man richtig spricht.
- Man kann sich auch an einer privaten Akademie für die Ausbildung zum Synchronsprecher bewerben. In einer solchen Institution lernen Sie, ähnlich wie an einer Schauspielschule, wie man mit der Stimme richtig umgeht. Denn Synchronsprecher zu sein bedeutet nicht nur, Charakteren in Film und Fernsehen die eigene Stimme zu leihen, sondern auch die richtige Stimmung oder Emotionen mit der Stimme zu vermitteln. Eine solche Ausbildung dauert meist ein oder zwei Jahre, dies hängt ganz von dem individuellen Angebot der Institution ab, an der Sie die Ausbildung absolvieren.
Arbeitsmöglichkeiten eines Synchronsprechers
Wenn Sie die Ausbildung zum Synchronsprecher erfolgreich abgeschlossen haben, können Sie nun in verschiedenen Feldern aktiv werden.
- Synchronsprecher werden in der Regel in Filmproduktionen beschäftigt, dies umfasst sowohl Spiel-, Dokumentations- wie auch Zeichentrickfilme. Synchronsprecher werden ebenfalls in Fernsehserien eingesetzt.
- Darüber hinaus gibt es noch einige andere Tätigkeitsfelder wie zum Beispiel Werbespots, Hörbücher, Hörspiele oder auch Computerspiele.
Dies sollten Sie beachten, wenn Sie Synchronsprecher werden
- Der Beruf des Synchronsprechers klingt sehr ruhmreich. Allerdings sollten Sie dabei nicht vergessen, dass Synchronsprecher normalerweise im Hintergrund bleiben, da man im Film nicht die Gesichter der Menschen sieht, sondern nur ihre Stimmen hört und diese mit den Gesichtern der Schauspieler in Verbindung bringt. In den meisten Fällen werden Synchronsprecher am Ende von Filmen und Fernsehproduktionen auch nicht namentlich genannt.
- Synchronsprecher zu sein, bedeutet auch viel Disziplin und Geduld mitzubringen, da die meisten Szenen mehrmals hintereinander wieder und wieder gesprochen werden.
- Es ist ebenfalls zu empfehlen, ein zweites Standbein zu haben, da Synchronsprecher nicht besonders viel verdienen und oftmals nur von Film zu Film beschäftigt werden.
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