SWIFT und IBAN - so nutzen Sie den Code im Zahlungsverkehr
- Im nationalten Zahlungsverkehr benötigen Sie für Ihre Überweisungen die Kontonummer des Empfängers sowie die Bankleitzahl der Bank bzw. Sparkasse, bei der der Empfänger sein Konto hat.
- Für den europäischen Zahlungsverkehr wurden ähnliche Codes geschaffen, um diesen einheitlicher und damit schneller und (hoffentlich) bequemer zu gestalten.
- Allerdings müssen Sie für eine Überweisung ins europäische Ausland die beiden Code IBAN bzw. BIC/SWIFT Ihres Empfängers kennen.
- IBAN ist eine Abkürzung und steht für "International Bank Account Number", also die internationale Bankkontonummer des Empfängers. Damit lässt sich die Kontoverbindung eindeutig identifizieren und das Geld sollte sicher ankommen.
- BIC steht für "Bank Identifier Code". Dahinter verbirgt sich eine internationale Bankleitzahl, mit der ein Kreditinstitut weltweit eindeutig identifiziert werden kann. der BIC wird teilweise auch als BIC/SWIFT-Code bezeichnet und hat 8 oder 11 Stellen. SWIFT steht für Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication.
- IBAN als auch BIC/SWIFT finden Sie normalerweise auf Ihrem Kontoauszug. Wenn Ihnen also jemand Geld aus dem Ausland überweisen möchte, brauchen Sie für die beiden Zahlenkombinationen nur auf Ihrem Kontoauszug nachschauen. Beide Codes werden Ihnen übrigens auch beim Online-Banking mit Ihrem Kreditinstitut genannt.
- Wenn Sie Geld ins Ausland überweisen möchten, dann müssen Sie für IBAN bzw. SWIFT bei Ihrem Geschäftspartner nachfragen. Vielleicht können Sie die entsprechenden Daten auch einer Rechnung oder der Geschäftskorrespondenz entnehmen. Ihre eigene Bank kann Ihnen diese Daten nicht nennen.
- Viele Banken führen jedoch bei Ihrem Onlineauftritt die Möglichkeit, unter der Rubrik "EU-Überweisung" oder "Auslandszahlung" den BIC/SWIFT-Code Ihres Geschäftspartners bzw. dessen Bank (wenn Sie Ihnen bekannt ist) zu suchen.
- Sowohl IBAN als auch BIC müssen Sie dann auf dem entsprechenden Vordruck für eine Auslandsüberweisung angeben.
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