Südstaatler - Neckname mit unterschiedlichen Theorien
- Spätestens seit dem amerikanischen Sezessionskrieg, der 1861 begann und 1865 mit über 600.000 Toten endete, ist Yankee ein gängiger Begriff. So wurden die Nordstaatler genannt. Doch wie war der Spitzname der Südstaatler? Hatten sie einen Necknamen?
- Bewohner der Südstaaten wurden auch die Dixie genannt. Die Südstaaten dagegen hießen Dixieland. Über den Ursprung dieses Namens gibt es zwei verschiedene Theorien.
- So wird vermutet, dass der Name aus der Tatsache herrührt, dass in Louisiana teilweise Französisch gesprochen wurde. In Louisiana gab es die Citizen’s Bank of Louisiana, die Zehn-Dollar-Noten mit dem Aufdruck „Dix“ (Zehn) auf der Rückseite herausgab. Diese Noten wurden auch Dixies genannt. Deshalb wird vermutet, dass der Neckname daher stammt.
- Die zweite Theorie besagt, dass der Neckname von der Grenzlinie stammt, die zwischen Maryland und Pennsylvania verlief und nach den Landvermessern Jeremiah Dixon und Charles Mason benannt wurde. Diese Linie wurde als die Mason-Dixon-Linie bezeichnet. Da diese Linie auch als Grenze zwischen Nord- und Südstaaten galt, kann die Bezeichnung „Dixie“ auch von dort stammen.
Yankee - Spitzname der Nordstaaten
- Der Spitzname „Yankee“ hingegen stammt nicht - wie der Neckname für die Südstaatler - aus dem Sezessionskrieg. Es gab ihn bereits vorher. Ursprünglich wurden die Bewohner Neuenglands so bezeichnet.
- Erst im Sezessionskrieg wurde dieser Begriff als Schimpfwort für Nordstaatler verwendet. Heute wird dieser Neckname vor allem im Ausland als abwertende Bezeichnung für US-Amerikaner verwendet - ohne Spezifizierung in Nord- und Südstaatler.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
