Durchschnitt im 1-Person-Haushalt
- Die offizielle Angabe zum Stromverbrauch bei einer Person wird mit 500 kWh bis 1.900 kWh im Jahr angegeben. Dies ist natürlich eine sehr breite Spanne, doch ein besserer Durchschnitt ist nicht möglich, da der Verbrauch im Wesentlichen von der Lebensart des Bewohners abhängt.
- Ein Single-Haushalt spart zunächst definitiv, wenn es um den Verbrauch durch Kochen oder das Betreiben der Waschmaschine geht. Da weniger Bedarf besteht, wird weniger genutzt.
- Doch der allgemeine Stromverbrauch ist deswegen nicht per se geringer als in einem Mehr-Personen-Haushalt. Dies ist ein gern gemachter Irrtum. Die Wahrheit ist: Der Bedarf kann sogar sinken, wenn Elektrogeräte von vielen Menschen gemeinsam genutzt werden.
Was treibt den Stromverbrauch nach oben?
Die Gründe, weshalb manche Menschen im 1-Person-Haushalt dennoch im Durchschnitt mehr verbrauchen, sind von Fall zu Fall sehr unterschiedlich. Es gibt jedoch einige Punkte, auf die Sie bewusst achten können.
- Oft klettern die Kosten ausgerechnet bei denen nach oben, die ein eher einfacheres Leben führen. Der Grund lässt sich in der Anschaffung von eher ungünstigen Elektrogeräten finden. Wer beim Kühlschrankkauf spart, wird im Durchschnitt mehr Energie für dessen Betrieb verbrauchen, als eine Familie, die direkt ein Modell mit guter Energieeffizienz kauft.
- Ähnlich verhält es sich mit dem Beleuchten der Räume. Viele Singles verzichten auf Energiesparlampen, da diese in der Anschaffung ins Geld gehen. Dafür verbrauchen sie dann beim täglichen Betrieb aber mehr Strom.
- Oft neigt ein 1-Person-Haushalt dazu, dass sehr lange der Fernseher läuft und in größerer Lautstärke Musik gehört hat. Auch hier verstecken sich dann echte Energiefresser, die sich in der Jahresabrechnung bemerkbar machen.
- Weitere Kosten entstehen, wenn auch in einem kleinen Haushalten dennoch eine Spülmaschine betrieben wird. Sie frisst im Durchschnitt mehr Energie, als es der schnelle Abwasch per Hand tun würde.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?