Was Sie benötigen
- Rundstricknadeln
- Wolle
- Wollnadel
- Schere
Ein Strickmuster - das Patentmuster
- Das Patentmuster ist das bekannteste Strickmuster einer Mütze und verleiht der Mütze eine schöne deutliche Rippenstruktur. Dieses Muster sieht bei Mützen nicht nur schön aus, es ist auch relativ einfach zu stricken.
- Die Mütze lässt sich leicht in die Breite ziehen und passt sich daher der Kopfform sehr gut an. Ein Patentmuster kann auch mit tief eingestochenen Maschen gestrickt werden. Dabei entfallen dann die Umschläge. Jedoch ist die Variante mit den Umschlägen die einfachere und gerade für Anfänger die bessere Alternative. Beide Varianten ergeben vom Aussehen her das gleiche Muster.
So gelingt die Mütze
- Das Patentmuster wird traditionell mit Umschlägen gestrickt. Bei einem Umschlag wird der Faden in einer Umdrehung aus der linken Hand um die rechte Stricknadel gewickelt.
- Nachdem die erste Reihe Luftmaschen auf die Nadeln aufgestrickt wurde, wird die erste Masche rechts gestrickt. Dann folgt ein Umschlag. Abhängig von der Stärke der Wolle und dem Kopfumfang wird nach diesem Strickmuster für die erste Reihe eine individuelle Anzahl von Maschen benötigt. Daher sollte jeder für sich ausrechnen, wie viele Maschen gebraucht werden und anzuschlagen sind.
- Die nächste Masche wird nun links abgehoben, ohne gestrickt zu werden. Am Ende der Reihe sollte man immer eine Randmasche stricken. Dazu sticht man von rechts nach links in die Masche ein. Der Faden wird von hinten nach rechts gezogen und die neue Masche herausgezogen.
- In der nächsten Reihe werden die Umschläge wie normale Maschen gestrickt. Am einfachsten ist es, mit einer gerade Anzahl an Maschen dieses Muster zu stricken.
- Nach zwei bis drei Reihen kann man das Strickstück locker um den Kopf legen, um zu überprüfen, ob die Maschenanzahl wirklich passt. Danach strickt man das Patentmuster etwa 15 bis 20 cm gerade hoch und beginnt dann man mit der Abnahme.
- Dabei strickt man bei dünnerem Garn etwa vier bis fünf Mal pro Reihe, bei dickerer Wolle entsprechend seltener je zwei Maschen in gleichmäßigem Abstand zusammen. Dies wiederholt man so lange, bis sich die Mütze dem Kopf perfekt angepasst hat, zieht einen Faden durch die verbleibenden Maschen, verknotet diesen.
- Anschließend näht man die Seiten mit der Wolle und einer Wollnadel von links zusammen. Mit einem Bommel oder einer Quaste kann die Mütze zum Abschluss noch verschönert werden.
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