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Stricken - Anleitung verstehen

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Handschuhe stricken ist nicht schwer.
Handschuhe stricken ist nicht schwer.
Fast jeder, der gerne Handarbeiten macht, hat sich schon einmal eine Strickzeitung gekauft, um ein Teil (Weste, Socken oder Handschuhe) nachzustricken, aber dann war die Anleitung einfach nicht zu verstehen.

Was Sie benötigen

  • Anleitung
  • Wolle
  • Stricknadeln
  • Zettel
  • Stift

Stricken - ein sehr schönes Hobby

  • Stricken ist ein anspruchsvolles und manchmal auch Zeit- und Nerven raubendes Hobby. Schwer wird es vor allem dann, wenn man zweimal die gleichen Sachen stricken muss, zwei Socken, zwei Handschuhe oder für Zwillinge Mützen, die dann auch noch gleich groß werden sollen. Bei der ersten Socke oder beim ersten Handschuh schreiben Sie jeden Arbeitsschritt, jede gestrickte Runde auf einen Zettel auf, dann wird das Gegenstück genauso groß ausfallen, wenn es fertig ist.
  • Es gibt hunderte Anleitungen für Westen, Socken, Pullover, Mützen und Schals. Und da kann man mit den Anleitungen manchmal auf "Kriegsfuß" stehen. Als Erstes müssen Sie sich die Erläuterungen zu den verschiedenen Zeichen (vor allen bei Mustersätzen)  und die der Abkürzungen heraussuchen und diese dann auch verstehen.
    Einige Abkürzungen kommen immer wieder vor. MA= Maschenanschlag, Ma= Masche, Rh= Reihe, re Ma= rechte Masche, li Ma= linke Masche, U= Umschlag, zus. str.= zusammen stricken.

Anleitung für Handarbeiten verstehen

  • Lesen Sie sich die Anleitung einmal in Ruhe ganz genau durch. Dann beginnen Sie mit einer Maschenprobe, um abzuschätzen, wie viele Maschen Sie aufnehmen müssen, denn das ist bei jeder Woll- und Nadelstärke unterschiedlich.
  • Danach führen Sie jeden Arbeitsgang nacheinander so aus wie in der Anleitung beschrieben. Dazu legen Sie einen weißen Zettel genau unter die Zeile der Anleitung, die Sie gerade stricken, dadurch können Sie nicht durcheinander kommen. Daneben können Sie sich einen Zettel legen und jede gestrickte Reihe aufschreiben, sodass Sie dort am nächsten Tag weiterstricken können.
  • Um eine Strickanleitung verstehen zu können, benötigen Sie immer eine gehörige Portion Vorstellungsvermögen, denn Sie sollten sich anhand der Anleitung vorstellen können, wie das gestrickte Teil nach und nach entsteht und wie es später aussehen wird.
  • Räufeln Sie kleine Fehler auf, auch wenn es erst einmal weh tut, aber nichts stört nachher so wie eine linke Masche im rechtsgestrickten Teil.
  • Und kommen Sie einmal absolut nicht weiter, gibt es bestimmt jemanden in Ihrem Umfeld, der ihnen helfen kann.
    Geht es aber absolut nicht weiter mit der Anleitung, Sie wollen das Teil aber gestrickt haben, gibt es professionelle Seiten im Internet, die Ihr Teil mithilfe der Anleitung zu Ende stricken, bzw. Ihnen wertvolle Tipps geben können.
    Einige Beispiele sind hier Stricknetz oder Initiative Handarbeit.
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