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Stinkwanze bekämpfen - so befreien Sie sich von dem Ungeziefer

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Die Stinkwanze ein unangenehmer Wohnungsgenosse.
Die Stinkwanze ein unangenehmer Wohnungsgenosse. © Petra_Hegewald / Pixelio
Die Stinkwanze, auch Großer Grünling bzw. Gemeiner Grünling genannt, sucht besonders in den heißen Sommermonaten manchmal eine Heimat in Wohnungen und Häusern, statt sich in ihrem natürlichen Lebensraum aufzuhalten. Stinkwanzen, die vermehrt in der eigenen Wohnung auftreten, sind unerwünscht und lassen sich mit verschiedenen Mitteln bekämpfen.

Was Sie benötigen

  • 1 Flasche Duftöl aus Lemongras, Nelke und Holunder
  • Neemöl, am besten zum Sprühen
  • ein unbedenkliches Insektizid in Sprayform

Die Stinkwanze ist eine der häufigsten Unterarten der Baumwanzen. Ihr natürlicher Lebensraum sind Wälder und Parks mit Bäumen und Wiesen. Es kommt jedoch vor, dass sich einige der Insekten in Häusern und Wohnungen breitmachen. Der Grünling ist an und für sich ein harmloses Tier, er kann jedoch, sobald er sich angegriffen fühlt, ein Sekret abstoßen, das Allergikern zu schaffen machen kann und sehr unangenehme Gerüche verbreitet. Wer Stinkwanzen im Haus hat und sich belästigt fühlt, kann sie so bekämpfen.

Stinkwanzen gezielt bekämpfen

  • Haben Sie nur vereinzelte Tiere im Raum, sollten Sie diese vorsichtig mit einem Stück Papier einsammeln und nach draußen bringen. Achten Sie darauf, die Insekten nicht zu quetschen, da es sonst zu Sekretausscheidungen kommen kann.
  • Ein natürliches Mittel gegen den Grünling sind Duftöle aus Lemongras, Nelke und Wacholder.
  • Sollten Sie Ihrer ungewünschten Mitbewohner durch diese Maßnahmen nicht Herr werden, sprühen Sie den Raum mit Neemöl oder einem Insektizid aus. Achten Sie beim Kauf auf Unbedenklichkeit und lüften Sie den Raum hinterher sehr gut aus. Denken Sie daran, dass Insektizide alle Insekten bekämpfen, also auch die nützlichen.

Vorbeugende Maßnahmen gegen die Insekten

Sind die Plagegeister aus dem Haus, liegt es Ihnen sicher am Herzen, Sie nicht wieder zum Einzug einzuladen. Folgende Vorsichtsmaßnahmen können dagegen getroffen werden:

  • Die Stinkwanzen suchen zum Überwintern einen warmen Platz. Überprüfen Sie, ob sie auf Ihren Dachboden gelangt sein könnten. Falls Sie Ritzen entdecken, die zu Ihrer Wohnung führen, schließen Sie diese sorgfältig, zum Beispiel mit Silikon. Auch ein Eindringen durch eingezogene Holzdecken ist möglich. Werfen Sie einen Blick nach oben und dichten Sie auch hier vorhandene Öffnungen und Ritzen sorgfältig ab.
  • Ein Fliegengitter an Fenstern und Balkontür hält Ihnen nicht nur Stinkwanzen, sondern auch andere ungeliebte Insekten ab. Ein Einbau erschwert für die Wanzen den Zugang von außen erheblich.
  • Schauen Sie nach dem Lüften, besonders wenn Sie keine Fliegenschutzgitter haben, ob sich ein Grünling eingeschlichen hat, und entfernen Sie ihn sofort. So verhindern Sie eine Vermehrung der Tiere durch Eiablage. Ein Weibchen legt bis zu 100 Eier, diese Gefahr sollte Sie sofort bekämpfen.
  • Bringen Sie entdeckte Tiere immer unbeschadet nach draußen, denn einmal abgegebenes Sekret kann noch tagelang stinken.

Stinkwanzen sind kein Zeichen fehlender Sauberkeit und sie richten keinen Schaden in Ihrem Zuhause an. Gehen Sie gelassen in Ihrer Bekämpfung vor.

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