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Stimmen imitieren lernen - Anleitung

Inhaltsverzeichnis

Stimmenimitieren bringt Freunde zum Lachen.
Stimmenimitieren bringt Freunde zum Lachen.
Es sorgt immer für Erheiterung und Staunen, wenn man Stimmen nachmachen kann. Doch Stimmen imitieren zu lernen ist nicht ganz leicht. Es erfordert vor allem etwas Geduld und Übung. In diesem Artikel erfahren Sie, wie auch Sie sich das beibringen können.

Was Sie benötigen

  • Aufnahmegeräte
  • Stimmproben
  • viel Übung

So können Sie Stimmen imitieren lernen

Egal ob Sie die Stimme eines Politikers, Prominenten, Familienmitglieds oder eines Bekannten interessiert, Stimmen zu imitieren lernen Sie immer nach dem gleichen Prinzip. Es kann aber, je nach natürlicher Begabung, nur etwas schneller gehen oder länger dauern.

  1. Besorgen Sie sich Stimmproben. Reine Gesprächsfragmente langen aber nicht, sondern es sollten so viele ganze Sätze wie möglich enthalten sein. Je mehr Stimmproben Sie haben, desto besser.
  2. Hören Sie sich die Stimmaufzeichnungen genau und oft an. Konzentrieren Sie sich dabei zuerst auf den Sprachrhythmus und die Stimmlage der Person, die Sie nachmachen möchten. Das Stimmenimitieren lernen Sie nur in einem schrittweisen Prozess. Sprechen Sie nun ein paar Sätze nach und modifizieren Sie Ihre Stimme so, dass diese die entsprechende Stimmlage annimmt und Sie den gleichen Sprachrhythmus anwenden. Nehmen Sie sich dabei auf und hören Sie sich die Aufnahme danach aufmerksam an. Wiederholen und üben Sie so lange, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.
  3. Lassen Sie erneut die Stimmproben laufen und achten Sie auf alle Besonderheiten. Dies können ein besonderer Dialekt, ein gerolltes R, bestimmte Sprechpausen, häufiges Räuspern und das Aussprechen bestimmter Zwischenlaute wie beispielsweise „Äh“ oder „ähm“ sein. Genauso kann es sich um ein mehr oder weniger leichtes Lispeln oder eine andere Besonderheit handeln. Stellen Sie alle Nebengeräusche ab und erhöhen Sie die Lautstärke beim Anhören der Stimmbeispiele soweit, dass Ihnen nichts entgeht. Haben Sie diese Analyse abgeschlossen, versuchen Sie die betreffende Person erneut zu imitieren, diesmal unter zusätzlicher Berücksichtigung der herausgefundenen Besonderheiten. Nehmen Sie sich immer wieder auf und hören anschließend die Aufnahmen an, bis Sie zufrieden sind.
  4. Üben Sie häufig, achten Sie aber darauf, eine längere Pause zu machen, wenn Sie sich Ihrer Sache nicht mehr sicher sind. Gerade bei Anfängern auf diesem Gebiet kann dies schnell der Fall sein. Dann hilft es, die letzten Versuche zu speichern und ein bis zwei Tage Pause zu machen. Wenn Sie danach die Aufnahmen wieder hervorholen und die Stimmproben mit Ihrer Imitation vergleichen, fällt Ihnen eher auf, worauf Sie noch mehr achten sollten oder woran Sie noch feilen müssen.

Wichtig: genug Übung und Spaß an der Sache

  • Es kann Ihnen am Anfang passieren, dass Sie, wenn Sie etwas mehr sprechen, immer wieder aus der Rolle fallen, was Zuhörern schnell unangenehm auffällt. Grund ist hierbei unzureichende Übung. Auch wenn Sie der Meinung sind, Sie könnten die Stimme schon perfekt imitieren empfiehlt es sich, öfter Texte zu schreiben, diese aufzunehmen und anzuhören, um sich selbst zu verbessern.
  • Spaß an der Sache ist der Schlüssel dafür, genug Übung zu bekommen. Was Ihnen Spaß macht, machen Sie automatisch öfter. Wenn Sie eigene Übungstexte schreiben, achten Sie darauf, dass diese witzig sind und Ihnen Spaß machen. Dies können zum Beispiel an und für sich schon witzige Dinge sein oder solche, welche die betreffende Person vermutlich nie in den Mund nehmen würde und die dadurch witzig werden. Wenn Sie dies so vorbereiten, werden Sie lieber und mehr üben und dadurch bald zu einem routinierten Stimmenimitator.
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