Was Sie benötigen
- "unsichtbare" Leuchtfarbe oder
- phosphoreszierende Nachleuchtfarbe
- Pinsel oder
- Spülschwamm und Teller
- Schablonenfolie oder
- Karton für Schablonen (optional)
- Teppichmesser (optional)
- Leiter
Um einen Sternenhimmel auf eine Zimmerdecke zu malen, sollten Sie möglichst schwindelfrei sein. Dazu kommt, dass Sie naturgemäß über Kopf arbeiten müssen - das ist nicht jedermanns Sache.
Sterne malen - mit oder ohne Vorlage?
- Wenn Sie wissen möchten, ob Sie in der Lage sind, hübsche Sterne freihändig mit einem Pinsel zu malen, können Sie dies erst auf einem Stück Papier mit Wasserfarbe testen.
- Fällt das Ergebnis nicht zu Ihrer Zufriedenheit aus, sollten Sie sich mit dem Gedanken anfreunden, mit Stern-Schablonen zum Ausmalen arbeiten zu müssen.
- Solche Schablonen können Sie kaufen oder selber herstellen. Malen Sie dazu unterschiedlich große Sterne mit ausreichendem Abstand auf Schablonenfolie, schneiden Sie die Folienstücke zu Einzelschablonen und ritzen Sie die unterschiedlich großen Vorlagen mithilfe eines Teppichmessers aus. Achten Sie darauf, dass die einzelnen Strahlen nicht zu schmal werden, damit das Austupfen mit Farbe und Schwamm nicht zu mühsam wird.
Unterschiedliche Spezialfarben - verschiedene Effekte
- Beim Kauf der leuchtenden Farbe müssen Sie unterscheiden zwischen Farben, mit denen die Sternmotive nur nachts leuchten, und solchen, mit denen die Sterne auch tagsüber sichtbar sind. Versuchen Sie besser nicht, passende Farben im Baumarkt zu kaufen, sondern suchen Sie im Internet. Dort finden Sie eine reichere Auswahl.
- Phosphoreszierende Nachleuchtfarbe enthält nicht nur Leucht-, sondern auch Farbpigmente. Diese Farbpigmente sind auch bei Helligkeit sichtbar. Je weniger Farbpigmente diese phosphoreszierende Nachleuchtfarbe enthält, desto besser ist die Leuchtkraft in der Dunkelheit.
- Sogenannte "unsichtbare" Leuchtfarbe hat ein weißliches Erscheinungsbild, das erst bei Dunkelheit in der gewählten Farbe leuchtet. Tagsüber ist der Sternenhimmel quasi unsichtbar.
So malen Sie die Sterne
- Den besten Effekt erzielen Sie bei beiden Farbarten, wenn der Untergrund weiß gestrichen ist und Sie die Spezialfarbe in mindestens zwei Schichten auftragen.
- Je mehr Schichten Sie übereinander auftragen, desto stärker leuchten die Sterne. Wenn Sie in den echten Sternenhimmel blicken, werden Sie jedoch feststellen, dass nicht alle gleichmäßig hell leuchten. Je heller sie funkeln, desto größer erscheinen sie. Legen Sie Wert auf ein möglichst natürliches Erscheinungsbild. Sie können diesen Effekt nachahmen, indem Sie größere Sterne mehrmals und kleinere lediglich ein zweites Mal nachmalen.
- Unabhängig davon, ob Sie mit oder ohne Schablone arbeiten, sollten Sie die Sternchen möglichst ungleichmäßig über die Zimmerdecke verteilen. So wirkt es am natürlichsten. Wenn Sie möchten, können Sie sogar noch ein paar Sterne ganz oben auf die Zimmerwände platzieren.
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