Was Sie benötigen
- gute Beobachtungsgabe
- Konzentration
- Strategie
"Stein, Schere, Papier" ist ein, insbesondere von Schülern häufig gespieltes, Fingerspiel. Dieses ist u. a. auch unter den Namen "Schnick, Schnack, Schnuck", "Klick, Klack, Kluck" oder "Ching, Chang, Chong" bekannt.
Stein, Schere, Papier - die Regeln
Das weltweit bekannte Knobelspiel "Stein, Schere, Papier" wird aufgrund seiner simplen Regeln oftmals als Ersatz für einen Münzwurf benutzt, um beispielsweise die Frage zu klären, wer bei einem Spiel anfängt.
- Für das Knobelspiel "Stein, Schere, Papier" benötigen Sie lediglich einen weiteren Mitstreiter und Ihre Hände. Mithilfe einer Ihrer Hände stellen Sie das jeweilige Symbol, für welches Sie sich entschieden haben, dar.
- Aufgrund dessen, dass jedes Symbol von einem anderen Symbol geschlagen werden und gegen eines der anderen siegen kann, ist der Ausgang dieses Spiels fraglich.
- Die drei Hauptakteure dieses Spiels sind für Sie die genannten Symbole "Stein, Schere, Papier". Den Stein stellen Sie durch eine Faust, die Schere durch gespreizten Mittel- und Zeigefinger und das Papier durch eine flache Hand dar.
- Das jeweils höher wertigere Symbol schlägt das unterlegene: Hierbei schlägt Stein Schere, Schere Papier und Papier Stein. Entscheiden beide Kontrahenten sich für das gleiche Symbol geht das Spiel unentschieden aus und muss erneut gespielt werden.
- Sinn und Zweck dieses Spiels ist ein Sieg ihrerseits. Damit beide Spieler jedoch die gleichen Chancen auf einen möglichen Gewinn haben, achten Sie darauf, dass kein Spieler dem anderen vorzeitig sein gewähltes Symbol zeigt.
- Indem Sie sich darauf einigen, dass beide Kontrahenten vorerst ihre geschlossene Faust nach vorne führen und dabei einen rituellen Spruch wie etwa "Schnick, Schnack, Schnuck" oder "Stein, Schere, Papier" aufsagen und erst beim letzten Wort ihr Symbol offenbaren, wahren Sie die Siegchancen beider Parteien.
Die Tricks der "Profis" - psychologisch-taktische Bedeutung
Um Ihre eigenen Siegchancen zu erhöhen, müssen Sie Ihrem Kontrahenten die Möglichkeit nehmen, Ihre Symbolwahl vorausahnen zu können.
- Nur wenn Sie völlig frei beschließen könnten, für welches der drei Symbole Sie sich entscheiden, wäre "Stein, Schere, Papier" ein reines Glücksspiel. Doch da der Mensch, somit auch Sie, ein kognitives Wesen ist, das mithilfe der Nutzung seiner Gedanken Entscheidungen trifft, ist er nicht wirklich frei bei seiner Bestimmung für eins der drei Symbole.
- Möchten Sie sich einen kleinen Vorteil verschaffen, nutzen Sie eben diesen Umstand, dass der Menschn seine Entscheidungen mithilfe seiner Gedankten trifft. Taktische Tricks aus dem psychologischen Bereich helfen Ihnen u. U. Ihren Kontrahenten besser einschätzen zu können für welches der Symbole er sich entscheiden wird. Wenn Sie Ihnen die Möglichkeit bietet Ihren Kontrahenten im Spiel gegen andere Mitstreiter beobachten zu können, versuchen Sie seine typischen Verhaltensweisen im Spiel zu erkennen.
- Dies bedeutet im Detail, dass viele Menschen zum Beispiel eine Vorliebe für eines der zu wählenden Symbole besitzen, oder aber nicht gerne zweimal hintereinander das gleiche Symbol benutzen. Erkennen Sie eine derartige Strategie, kann Sie Ihnen im "Kampf um den Sieg" einen leichten Vorteil verschaffen, da Sie die Wahl der Symbole Ihres Gegners vorausahnen und dementsprechend gegen ihn agieren können.
- Im Gegenzug bedeutet das wiederum, dass Sie Ihrem Gegner keine Chance bieten sollten, Ihre Auswahl vorausahnen zu können. Hilfreich ist es hierbei, wenn Sie sich vor dem Spiel eine feste Reihenfolge Ihrer zu offenbarenden Symbole festlegen und nicht davon abweichen. Lassen Sie sich nicht von der Wahl der Symbole Ihres Gegners verunsichern und Ihre festgelegte Reihenfolge durcheinanderbringen.
- Einige Spieler nutzen psychologisch-taktische Tricks und spekulieren nämlich geradezu darauf, dass Sie auf ihre Lockangebote eingehen. Wählen geübte Spieler beispielsweise 3 Mal hintereinander den Stein, hoffen sie insgeheim, dass Sie wiederum denken, dieser würde auch beim vierten Zug gewählt. In diesem Glauben agieren Sie mit Papier und Ihr Gegner schlägt Sie mit seiner gezückten Schere.
- Versuchen Sie verschieden festgelegte Reihenfolgen im Spiel zu testen. Sie können beispielsweise die Reihenfolge aus oben genannten Beispiel wählen: Spielen Sie drei Mal hintereinander Stein und beim vierten Mal die Schere. Mit etwas Glück wird Ihr Kontrahent durch Ihre Wahl beeinflusst und glaubt Sie würden auch beim vierten Male Stein spielen. Diese Art von Tricks sollten Sie logischerweise nur von Zeit zu Zeit anwenden, da Ihr Gegner sich ansonsten darauf einstellen kann.
Laut statistischer Erhebungen wird bei Profiturnieren mit nur knapp 30 % die Schere am seltensten ausgewählt.
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