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Was ein Stechen im After bedeuten kann
Wenn Sie ein Stechen im After haben, kann das natürlich verschiedene Ursachen haben. Doch oft ist es der harte Stuhlgang, der Beschwerden hervorrufen kann.
- Es können Schwellkörper (Hämorrhoiden) an dem Stechen im After schuld sein. Das wird Ihnen ein Proktologe sagen können, ob bei Ihnen welche vorliegen. Für eine Untersuchung erhalten Sie von Ihrem Hausarzt eine Überweisung. Sie sollten die Beschwerden auf jeden Fall abklären lassen.
- Ein Stechen im After kann dadurch entstehen, dass Sie eine schlechte Verdauung haben und beispielsweise bei jedem Toilettengang den Stuhl herauspressen müssen.
- Ebenfalls kann eine mangelnde Hygiene im Intimbereich die Beschwerden auslösen, genauso wie eine übertriebene Hygiene. Übertrieben ist die Hygiene oft, wenn Sie zusätzliche Intimpflegeprodukte verwenden, die zudem noch unverträglich sind.
- Experten wissen, dass Beschwerden im After oder rund um den Analkanal durchaus häufig sind. Dabei können Sie auch das Gefühl haben, im After befinde sich ein Fremdkörper, oder Sie haben einen schleimigen Stuhlgang, es nässt oder es brennt. Allerdings muss es sich dabei nicht um eine Erkrankung handeln.
- Deshalb ist es wichtig, nicht nur zur Krebsvorsorge zu gehen, sondern bei Beschwerden auch den Arzt aufzusuchen. Je früher eine Behandlung oder Veränderung des Lebensstils stattfindet, umso besser.
So können Sie Analbeschwerden vorbeugen
Experten wissen, dass eine rechtzeitige Therapie eine schnelle Heilung hervorrufen kann. Doch ist die Vorbeugung immer noch die beste Behandlung.
- Analbeschwerden wie beispielsweise Stechen im After müssen nicht sein. Sie können vorbeugen. Dafür sind eine ballaststoffreiche Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sinnvoll. Trinken Sie daher mindestens dreißig Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag.
- Damit kein Stechen im After auftritt, ist es ebenso wichtig, dass Sie regelmäßigen Stuhlgang haben. Das heißt nicht, dass Sie täglich Ihren Stuhl loswerden müssen. Es gibt Menschen, die nur alle zwei bis drei Tage auf die Toilette gehen können. Auch das ist in Ordnung, wenn Sie nicht darunter leiden.
- Fällt Ihnen der Stuhlgang schwer und Sie müssen stark pressen, stimmt etwas nicht. Trinken Sie genug? Wie sieht Ihre Ernährung aus? Nehmen Sie oft Schmerzmittel? Einige Schmerzmittel entziehen dem Darm Wasser und der Stuhl kann verhärten. Trinken Sie nicht genug, hat der Darm nicht genügend Wasser, um die Nahrung flüssiger zu machen. Der Stuhl verhärtet sich.
- Damit Sie keine Verletzungen im Afterbereich bekommen, sollten Sie weiches Toilettenpapier verwenden und eine ausgewogene Intimhygiene betreiben.
- Intimwaschlotionen sind nicht notwendig. Einfaches Wasser ohne Seife ist vollkommen ausreichend. Vor allen Dingen sollten Sie immer von vorne nach hinten abwischen. Frauen beugen so Infektionen vor.
Liegen schon Beschwerden vor, können Teebaumöl- und Kamille-Sitzbäder Linderung verschaffen. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Proktologen.
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