Was Sie benötigen
- Antistatikspray
- Bügelspray
Gründe für statische Aufladung im Auto
- Die meisten Autofahrer glauben, dass die Reifen sich durch die Reibung aufladen und diese statische Aufladung an die Karosserie weitergeben. Ein Gummiband mit eingearbeiteten Metallstreifen soll diese Elektrizität wieder an die Erde zurückgeben, die sonst ihren Weg über Ihren Körper beim Aussteigen zur Erde sucht.
- Leider ist diese Meinung so nicht korrekt. Wenn Sie als Autofahrer aussteigen, knistert es sehr oft. Stehen Sie jetzt neben dem Fahrzeug und fassen mit der bloßen Hand an ein Metallteil, dann bekommen Sie einen Stromschlag.
- Es können sich bis zu 30.000 Volt in Ihrem Körper gespeichert haben, aber die Stromstärke ist sehr gering.
- Sie erschrecken bei der Entladung, bei der statischen Aufladung aber bestimmt nicht, denn Sie werden dadurch „aufgeladen“, dass Sie mit Ihrer Kleidung auf dem Sitz, der einen Bezug aus Kunstfasern hat, hin und her rutschen. Sie erinnern sich noch an den Versuch aus dem Physikunterricht, als der Lehrer ein Katzenfell an einem Glasstab rieb. Hielt er den Stab dann an Ihren Kopf, standen Ihnen die Haare zu Berge.
- Um das einfach auszudrücken: Es entsteht beim statischen Aufladen Reibungselektrizität.
Wie Sie das Aufladen verhindern können
- Die einfachste Lösung wäre, Sie ziehen keine Kleidung mehr an. So weit wollen Sie es aber doch nicht kommen lassen. Es geht auch so: Sitzbezüge ohne Kunstfasern oder mit eingearbeiteten Metallfäden können eine statische Aufladung verhindern.
- Die Industrie hat sich schon lange dieses Problems angenommen und Antistatiksprays entwickelt. Bevor Sie ein Spray kaufen, lesen Sie die Gebrauchsanweisung durch, denn es gibt auch Sprays, die Grafit enthalten, weil sie eine Aufladung an anderen Stellen verhindern sollen. Und Grafit auf dem Autositz ist nicht ideal.
- Sie haben aber sicher ein Spray zu Hause, das ad hoc Ihr Problem lösen kann. Holen Sie die Flasche mit dem Bügelspray. Sprays dieser Art sind meist antistatisch und nicht sehr teuer. Machen Sie einen Test, sprühen sie den Autositz ein und fahren mit der normalen Kleidung einige Kilometer. Bekommen Sie keinen Schlag mehr, ist Ihr Problem gelöst.
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