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Stare füttern im Winter - so geht's

Ein Star im Frühjahr.
Ein Star im Frühjahr.
Stare gehören zu den Vögeln, die in ganz Europa noch weit verbreitet sind. In Weibaugebieten und Kirschplantagen können sie sogar großen Schaden anrichten. Daher brauchen Sie die Stare im Winter nicht speziell füttern. Andere Vögel sind für das Füttern im Winter jedoch dankbar.

Vögel im Winter zu füttern bereitet vielen Menschen einfach Freude. Lassen sich die Tiere am Futterhäuschen doch wunderbar beobachten. Und auch einige sonst sehr scheue Vögel kommen an das Futterhaus. Stare gehören weniger zu den scheuen Vögeln, sondern eher zu denen, die das Futter schon wegholen, bevor andere Vögel eine Chance hatten. Sie benötigen daher kein spezielles, für sie bereitgestelltes Futter.

Vögel füttern im Winter

  • Die übliche Art, Vögel im Winter zu füttern, ist immer noch, Ihnen das Futter in einem hübschen Häuschen anzubieten. Das ist auch gut so, sind die Körner hier doch vor Regen und Schnee geschützt. Wichtig ist nur, dass Sie Ihr Futterhäuschen regelmäßig ausfegen. Die alten Körner, Futterreste und auch Vogelkot müssen entfernt werden, sonst ist das Futterhaus eine Quelle für Krankheiten und keine Hilfe für die Vögel. An einem solchen Futterhaus finden sich auch schnell Stare ein.
  • Fertige Körnermischungen für die Winterfütterung können Sie in jedem Supermarkt kaufen. Zusätzlich haben sich Meisenknödel bewährt, die allen Vögeln helfen, die gerne neben den reinen Körnern Fettfutter annehmen. Auch einen Apfel können Sie an das Futterhaus legen, eine halbierte Kokosnuss aufhängen, Erdnüsse auffädeln und andere Nüsse anbieten. Und gerade Mehlwürmer werden als Leckerbissen geschätzt.
  • Stare sind gesellige Vögel und weder in unseren Städten selten, noch auf dem Land. Sie zählen zu den häufigsten Vögeln Europas und benötigen daher keinen besonderen Schutz durch den Menschen. Es kann Ihnen also passieren, dass ein Schwarm von Staren Ihnen Ihr Futterhäuschen räumt und Sie für die nachfolgenden Vögel gleich für Nachschub sorgen müssen.
  • Ein Futterhäuschen sollte immer etwas geschützt stehen und nicht in der prallen Sonne. Stellen Sie es so auf, dass die Vögel in der Nähe mehrere Sitzgelegenheiten haben und von dort einen guten Überblick haben. Eine Katze darf keine Chance bekommen, den Vögeln aus einem Hinterhalt aufzulauern.
  • Füttern Sie die Vögel ruhig, auch wenn es immer wieder Diskussionen darum gibt, ob man es nun tun soll oder nicht. In kalten Wintertagen sind die Vögel dankbar und auch sonst richtigen Sie keinen Schaden an.

Was Stare mögen

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  • Stare leben in großen Schwärmen und lediglich zur Brutzeit in einzelnen Paaren zusammen. Aber selbst dann mögen Sie es, wenn Sie im Garten für mehrere Paare gleich mehrere Starenkästen aufhängen. Ob dies dann auch Ihr Gartennachbar mag, werden Sie herausfinden. Leider kann ein Schwarm von Staren schnell alle Früchte eines Kirschbaumes verzehren. Daher sind Stare gerade auf dem Land nicht überall beliebt.
  • Die Lieblingsnahrung von Staren sind Regenwürmer. Sie nehmen aber auch anderes tierisches Eiweiß, wie Insekten und Spinnen und fressen auch Samen und Pflanzen. Wie schnell ein Kirschbaum geräumt ist, musste schon mancher Gärtner erfahren. Andererseits vertilgt ein Star auch eine Menge schädlicher Insekten.
  • Da Stare noch häufige Vögel sind und als Allesfresser nicht wählerisch, brauchen Sie für die Tiere im Winter keine besonderen Vorkehrungen treffen. Sie können sie in der Abenddämmerung beobachten, wenn sich die Vögel in großen Scharen auf Bäumen zusammenfinden, ehe sie zu ihrem gemeinsamen Schlafplatz fliegen.
  • Angesichts manch riesiger Schwärme von Staren, brauchen Sie sich keine Gedanken machen, ob Sie diese Vögel extra füttern müssen.
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