Die Historie des Axel-Springer-Verlags
- 1946 gründeten Axel Springer und sein Vater Hinrich in Hamburg die Axel Springer Verlag GmbH. Zunächst wurden nur die "Hörzu" und die "Nordwestdeutschen Hefte" herausgegeben. In den Jahren danach kamen noch das "Hamburger Abendblatt" und die wohl bekannteste deutsche Zeitung, die "BILD" hinzu. "Die Welt" und die daraus resultierenden Zeitungen "Welt am Sonntag" und "Das neue Blatt" kaufte der Springer Verlag im Jahre 1953. Ab 1959 hielt der Verlag die Aktienmehrheit der Ullstein AG und verlegte 1966 auch den Geschäftssitz nach Berlin.
- 1970 begann dann die erste Umwandlung des Unternehmens, es wurde zu einer Aktiengesellschaft. Diese ging 1985 an die Börse, wobei Axel Springer 49,23 % der Verlagsanteile verkaufte. Im selben Jahr starb der Gründer des Verlages. Der Medienunternehmer Leo Kirch kaufte einen bedeutenden Anteil der Aktien und führte den Verlag langsam an die neuen Medien heran, z. B. mit "Sat.1 Text" (1988).
- Mit der Wiedervereinigung Deutschlands weiteten sich auch die Aktivitäten des Springer-Verlages aus. Dieser wurde nun auch im europäischen Ausland aktiv. Es wurden Tochterfirmen geründet und Beteiligungen erworben, z. B. in Spanien, Frankreich, der Schweiz sowie in Osteuropa. Von diesem Zeitpunkt an vergrößerte sich das Unternehmen stätig und mischt seit dem in vielen Bereichen der Medienwelt mit, wie z. B. Internet, Fernsehen usw. 2011 beschäftigte das Unternehmen ca. 12.800 Mitarbeiter und hatte einen Jahresumsatz von 3,19 Milliarden Euro.
Zeitungen und Co. der Axel Springer AG
Der Umsatz kommt natürlich nicht von ungefähr, sondern liegt an den vielen Beteiligungen und den Zeitungen sowie Magazinen, die von dem Verlag herausgegeben werden.
- Die Axel Springer AG hält 100 % der Anteile folgender Tageszeitungen: Die Welt, Bild, Welt kompakt, Berliner Morgenpost, Hamburger Abendblatt und B.Z. Hinzu kommen noch die polnischen Tageszeitungen Dziennik und Fakt.
- Ebenfalls 100 % der Anteile hält der Verlag an folgenden Sonntagszeitungen: Bild am Sonntag, Welt am Sonntag und B.Z. am Sonntag.
- Auch die Fernsehzeitschriften Hörzu, TV Digital, Bildwoche, Funk Uhr und TV neu sind in 100-prozentigem Besitz der Firma. Ebenso wie die österreichische Fernsehzeitung TV Star.
- An Zeitschriften und Magazinen hat das Unternehmen eine bunte Palette an Themenbereichen zu bieten, z. B. Musik (Metal Hammer, Musikexpress und Rolling Stone), Computer und Multimedia (Computerbild, Computerbild Spiele und Audio Video Foto Bild), Frauenzeitschriften (Bild der Frau und Frau von heute), Sport und Autos (Sport Bild, Auto Bild, Auto Bild Motorsport, Auto Bild test&tuning, Auto Bild Sportcars, Autobild Allrad, Automobil Tests und Autotuning), Politik und Wirtschaft (PME Magazine, Newsweek Polska, Stocks, Fonds & Co, Schweizer Versicherung, Handelszeitung und Bilanz) und die Illustrierte Beobachter.
- Das Unternehmen ist zusätzlich auch an den Freizeitzeitschriften Fly and glide, AngelWoche, tennis magazin, GOLFmagazin, Mein Pferd, segeln, FOTOwirtschaft, tauchen, Jäger, fliegermagazin, St. Georg, Blinker, Aero International, Fotomagazin und Fliegenfischen zu 50 % beteiligt.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?