Spinnen im Haus sind ein gutes Zeichen
Vor allem im Herbst krabbeln Spinnen dorthin, wo sie Nahrung und Schutz vor Kälte finden. Deshalb sind sie zu dieser Jahreszeit vermehrt in Schuppen, Wohnungen und Häusern zu finden. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, denn Spinnen sind nützliche Tiere. Indem sie Asseln, Fliegen und Mücken fressen, halten sie das Ungeziefer von Ihrem Zuhause fern. Außerdem bedeutet die Anwesenheit von Spinnen, dass in der Wohnung ein gutes Raumklima herrscht. Trotzdem gefällt es nicht jedem, die achtbeinigen Krabbler als Mitbewohner zu haben. Denn neben Spinnweben in der Ecke zeugen auch kleine, dunkle Kotflecken auf Schränken, Fensterbänken oder Böden von ihrem Dasein.
Tipps für das Entfernen von Spinnenkot
Auf manchen Oberflächen haften die Ausscheidungen der Spinne so gut, dass Sie mehr als nur einen Lappen und etwas Wasser zum Putzen brauchen. Diese Hilfsmittel können Sie zum Entfernen der Exkremente verwenden:
- Haushaltsreiniger:Mischen Sie den Reiniger mit etwas Wasser und geben es auf ein Tuch oder einen weichen Schwamm. Reiben sie damit über die Fläche und lassen das Ganze ein paar Minuten einweichen. Danach sollten sich die Pünktchen mühelos entfernen lassen.
- Essigreiniger: Bei robusten Oberflächen und Fensterscheiben können Sie auch Essigreiniger verwenden. Sprühen Sie den Reiniger auf das Spinnenkot und lassen es kurz einwirken. Danach mit einem Lappen abwischen. Funktioniert auch bei Segel- und Markisentüchern.
- Kunststoffreiniger: Er ist vor allem für Fensterrahmen und -simsen aus Kunststoff geeignet und entfernt neben Spinnendreck, auch noch Fett und Blütenstaub.
- Spinnenkot-Entferner: Gibt es im Handel als Spray zu kaufen (auch auf biologischer Basis). Einfach aufsprühen, einziehen lassen und die Verschmutzung mit einem Schwamm wegschrubben.
Dass sich eine Spinne in Ihrem Zuhause eingenistet hat, erkennen Sie nicht nur an den Netzen in der Ecke, sondern auch an dem Gesprenkel rund um ihre Behausung. Doch selbst, wenn Sie Insektenschutzgitter an Ihren Fenstern anbringen und selten die Haustür offen stehen lassen, können Sie das Eindringen der Krabbeltiere nicht hundertprozentig verhindern. Deshalb wappnen Sie sich am besten schon vorher mit geeigneten Reinigungsmitteln. Wenn Sie häufig Probleme mit Spinnenkot haben, kann sich die Anschaffung eines speziellen Spinnenkot-Entferners oder Kunststoffreinigers lohnen. Bei Einzelfällen greifen Sie einfach auf einen Haushalts- oder Essigreiniger zurück.
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