Was Sie benötigen
- Musiksoftware
Verwenden Sie Sound-Loops für Ihre eigene Musik
In der Musik werden heutzutage viele technische Hilfsmittel benutzt. Zu diesen Hilfsmitteln gehören auch Sound-Loops. Diese erleichtern oftmals die Arbeit an einem Musikstück. Vor allem, wenn Sie keine Band zur Verfügung haben, sondern die Musik mit entsprechender Software in Eigenregie komponieren, können Sie von Sound-Loops profitieren.
- Als Sound-Loops oder auch Loops werden in der Musik Samples bezeichnet, die oft hintereinander gesetzt werden können. Hierbei sind die Samples so zurechtgeschnitten, dass es nicht auffällt, dass es sich nur um einen Loop handelt. Loops finden oft Verwendung, wenn es darum geht, Schlagzeugsamples zu verwenden.
- Sound-Loops finden auch Einsatz bei Liveauftritten. Besonders Solokünstler, die in der Regel ohne Band auftreten, können auf diese Weise Songs spielen, in denen Teile vorkommen, die allein nur schwer gespielt werden können. Ein Sound-Loop übernimmt dann sozusagen den zusätzlichen Part und die Performance gelingt.
- Mit Sound-Loops können Sie auch den Klangcharakter Ihres Musikstückes bzw. eines Teils Ihres Musikstückes verändern. Da es sich bei Sound-Loops um Aufzeichnungen von Audioinformationen handelt, können Sie diese selbstverständlich in Abspielgeschwindigkeit, Tonhöhe oder Hall verändern und somit eine bestimmte Atmosphäre erschaffen.
Erstellen Sie Sound Loops mit Ihrer Musiksoftware selbst
Damit Sie Ihre eigenen Sound-Loops erstellen können, benötigen Sie eine entsprechende Musiksoftware. Einige bekannte Beispiele hierfür, die jedoch auch relativ kostspielig sind, dafür aber von hohem Professionalitätsgrad zeugen, sind Reason, FL Studio oder Cubase. Die folgende Anleitung ist eine allgemeine Anleitung, wie Sie mit Musiksoftware Sound-Loops erstellen können und nicht die Beschreibung einer spezifischen Musiksoftware.
- Besetzen Sie die Kanäle mit den gewünschten Instrumenten. Wenn Sie das Bearbeitungsfenster geöffnet haben, stehen Ihnen diverse Kanäle zur Verfügung. Jeder dieser Kanäle sollte mit einem Instrument besetzt sein, das Sie während des Sound-Loops einsetzen möchten. Beispielsweise ein Kick Drum Sample.
- Nachdem Sie die Kanäle mit den gewünschten Instrumenten besetzt haben, legen Sie die Steps fest. Ein Step bezeichnet die Stelle während des Loops, an der das entsprechende Instrument ertönt. In der Regel lassen sich die Steps durch Anklicken aktivieren und deaktivieren. Drücken Sie auf Play, um sich nach dem Setzen der Steps anzuhören, wie Ihr Loop klingt. Um Melodien einfacher komponieren zu können, verfügen die meisten Programme über eine Pianotastatur am Bildschirmrand. Hiermit können Sie Klänge der einzelnen Synthesizer, die Sie für Ihre Loops verwenden besser anspielen.
- Wenn Sie für Ihre Sound-Loops unterschiedliche Notenwerte haben möchten, dann verändern Sie das Pattern der Samples. So können Sie die verschiedensten Rhythmen und Geschwindigkeiten erzeugen.
- Nachdem Sie Ihre Loops erstellt haben, können Sie diese noch mit verschiedenen Effekten versehen. Dazu dienen die Bedienelemente der virtuellen Instrumente. Hier können Sie Klanglänge, Höhe, Geschwindigkeit, Echo und viele andere Eigenschaften solange verändern, bis sie sich so anhören, wie Sie es möchten. Vergessen Sie nicht, Ihre fertige Arbeit zu speichern.
- Sie können Loops auch mit eigenen Instrumenten aufnehmen. Verbinden Sie Ihr Instrument mit dem Aufnahmegerät bzw. Computer, öffnen Sie Ihr Programm und starten Sie die Aufnahmefunktion. Spielen Sie dann den Part ein, den Sie in Loops verwenden möchten, und speichern Sie das Ganze. Bearbeiten Sie die Loops eventuell nach und fügen Sie sie dann in die Gesamtkomposition ein.
Die Bedienelemente und auch die Bezeichnungen in der Software können je nach Produkt variieren. Wenden Sie sich gegebenenfalls an ein Tutorial Ihres Herstellers, um Informationen für die Herstellung von Sound-Loops mit Ihrem spezifischen Programm zu erhalten.
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