Was Sie benötigen
- Kalk
- Essig
- Essigreiniger
- Mülltüten
- kompostierbare Mülltüten
Gegen Maden in der Mülltonne vorbeugen
- Wenn Sie in Ihrer Mülltonne weiße Maden vorfinden, so handelt es sich dabei in der Regel um Fliegenmaden, da diese gern ihre Eier auf Essensresten und verdorbenem Fleisch ablegen. Die eigentlichen Eier sieht man nur als kleine, weiße Punkte, nach einigen Tagen entwickeln sich daraus jedoch sehr aktive Maden, die auch die Wände und den Deckel der Mülltonne für sich erobern.
- Wenn Sie Müll in Ihrer Mülltonne deponieren, der Fliegen magisch anzieht, verpacken sie diesen möglichst luftdicht, beispielsweise in Müllbeuteln. Das reicht in der Regel aus, um den Madenbefall zu verhindern, denn die Tonnen werden ja regelmäßig geleert.
- Naturgemäß ist die Biomülltonne von Madenbefall besonders betroffen. Biomülltonnen sollten Sie nicht mit Plastikfolie verunreinigen, so würde das Konzept „Biomüll“ ad absurdum geführt. Benutzen Sie alternativ also Papiertüten oder Zeitungspapier um den Müll zu verpacken. Sie finden im Handel auch Biomülltüten aus Maisstärke, die nach einiger Zeit selbst kompostiert werden. Natürlich kosten sie etwas mehr als herkömmliche Mülltüten.
Maden mit Kalk bekämpfen
- Legen Sie den Boden der Biomülltonne dick mit Zeitungspapier aus, damit sich dort möglichst keine Ablagerungen bilden. Außerdem können Sie den Müll vorbeugend hin und wieder mit gelöschtem Kalk bestreuen, so dass sich keine Fliegenmaden ansiedeln können. Ungelöschter Kalk wirkt stärker, kann jedoch in feuchtem Klima zu starken chemischen Reaktionen führen.
- Idealerweise säubern Sie im Sommer die Tonne nach jeder Leerung.
- Da Maden es dunkel mögen, kann es durchaus Sinn machen, den Deckel der Tonne offen zu lassen.
- Einen akuten Madenbefall können Sie mit Essig bzw. Essigreiniger bekämpfen. Geeignet sind auch eine Spülmittel-Lauge oder Spiritus. Tränken Sie damit den befallenen Müll.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?