So suchen Sie sich das richtige Snowboard aus
- Haben Sie nicht so viel Ahnung von Snowboards, ist es ratsam sich beim Kauf oder Ausleihen von Fachleuten beraten zu lassen. Um nicht vollkommen ahnungslos zu sein, können Sie sich hier vorab ein bisschen informieren. Beim richtigen Board sollte man auf die Länge, Breite, Härte und Form achten.
- Generell ist die Körpergröße entscheidend für die Länge des Boards, je größer und schwerer jemand ist, desto länger sollte das Snowboard sein. Hierfür gibt es eine Faustregel, die besagt, dass ein optimales Board Ihnen hochkant zwischen Schulter und Kinn reichen sollte. Sind Sie Anfänger, sollte es eher etwas kürzer sein (also mehr Richtung Schulter oder kürzer), Fortgeschrittene können auch ruhig ein längeres Snowboard fahren.
- Neben der Größe ist auch die Breite wichtig, bei dieser kommt es neben der Schuhgröße auf den Untergrund an den Sie befahren möchten. Breitere Boards sind für weicheren Untergrund besser geeignet (z. B. Tiefschnee), wohingegen schmalere Snowboards bei härterem Belag ihre Vorzüge haben. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihre Fußspitzen oder Hacken nicht zu weit über das Board ragen, denn sonst können Sie beim Kurven fahren stürzen. Allgemeine Richtwerte für die Breite sind: Bei Schuhgröße 35 bis 37 sollte das Snowboard 23,5 cm breit sein. Für die Größen 37 bis 40 ist eine Breite von 24,0 cm angemessen. Fahrer mit Schuhgröße 40 bis 42 sollten ein Board mit 25,0 cm Breite nehmen. Bei 42 bis 45 sind 25,5 cm gut und bei Schuhgröße 45 bis 47 sind 26,5 cm Breite optimal.
- Auch die Härte des Snowboards ist wichtig, denn hier gibt es große Unterschiede. Je härter ein Board ist, desto stabiler ist die Fahrlage bei hohen Geschwindigkeiten. Aber das Fahren mit einem harten Snowboard verlangt schon etwas Können. Weichere Boards verzeihen mehr Fehler (daher besser geeignet für Anfänger), sind aber bei hohem Tempo nicht so stabil. Also kann man sagen lieber mit einem weichen Snowboard starten und mit der Zeit auf ein härteres umsteigen.
- Bei dem letzten Kriterium, der Form, kommt es immer darauf an, was Sie mit dem Board machen möchten. Es gibt mehrere Snowboardtypen aber für Hobbyfahrer sind wohl das Freestyle- und das Freerideboard am interessantesten. Das Freestyleboard ist für Anfänger und dem Fahren im Funpark am besten geeignet. Es ist zwar nicht so schnell, aber man kann sich gut bewegen. Das Freerideboard ist eine Allroundlösung für diejenigen die schon etwas fahren können und sich nicht festlegen möchten, wo Sie fahren. Es ist schneller als das Freestyleboard und für den Tiefschnee und die Piste gut geeignet, für den Funpark ist es nur bedingt geeignet.
- Fangen Sie gerade erst mit dem Snowboarden an, kaufen Sie sich am besten noch kein Board. Leihen Sie sich erstmal welche aus, bis Sie etwas Fahren können. Probieren Sie dabei verschiedene Boards aus und nach einer gewissen Zeit wissen Sie dann auch, welches Snowboard das Richtige für Sie ist. Möchten sich dann ein Snowboard zulegen, können Sie auf der Seite www.snowboarden.de nützliche Informationen finden, z. B. einen Snowboardlängenrechner.
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