Was Sie benötigen
- Tonmasse
- Schneideholz
- Graviernadel
- Nudelholz
- Pinsel
- Folie zum Abdecken der Arbeitsfläche
- Kegel aus Styropor
- Klarlack
Der "Ton" macht die Skulptur
- Vor dem Skulpturen herstellen muss zunächst eine Tonplatte, welche zuvor etwa fünf Millimeter dünn ausgerollt wurde, über den Kegel gelegt werden.
- Der überstehende Ton wird abgeschnitten und die Tonplatte wird sodann an beiden Enden miteinander verbunden.
- Im Anschluss daran wird das Ganze kurz angetrocknet, sodass sich der Ton leicht von dem Styropor-Kegel lösen lässt.
- Jetzt kann die Spitze des Ganzen abgeschnitten werden. Denn hierauf wird sogleich der Kopf folgen.
Beim Skulpturen herstellen immer einen kühlen "Kopf" bewahren
- Für den Kopf der Skulptur kommt die Daumendruck-Technik zum Einsatz: Eine zuvor passend zurechtgerollte Kugel aus Ton wird nun mit den Daumen entsprechend geformt. Die Augen werden eingedrückt und die Pupillen mit einer Graviernadel "in Szene gesetzt".
- Danach werden die Wangen hervorgehoben, ebenso die Kinnpartie. Auch die Stirn sollte mit ein paar Fingerstrichen ansprechend modelliert werden.
- Wenn Sie mögen, formen Sie beispielsweise für die Wangen zwei winzige Kügelchen, die Sie später auf die zuvor eingedrückte "Wangenpartie" pressen können.
- Nun kommt wiederum die Graviernadel zum Einsatz, der Mund wird geformt.
- Die Arme und Beine werden aus "Würsten" geformt, welche zuvor in passender Größe aus dem Ton hergestellt wurden.
- Nun ist es soweit: Der Kopf und die Gliedmaßen dürfen nun an den Körper angeklebt werden. Durch Biegen und Drücken bringen Sie alles in die richtige Form.
- Nach dem Lackieren bzw. nach dem Brennvorgang im Ofen dürfen Sie Ihr Kunstwerk von allen Seiten bestaunen lassen.
Tipp: Damit beim Skulpturen herstellen auch wirklich alles "glattgeht", dürfen Sie auf die Schutzheilige der Töpfer, die Heilige Radegundis sowie auf Goar und Simon Petrus als Schutzpatrone dieser Handwerkskunst vertrauen.
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