Silberbestecke - Verarbeitung und Anteile
Im Ursprung handelt es sich bei reinem Silber um ein sehr weiches Metall. Daher muss es zunächst mit anderen Metallen legiert werden, um daraus Gebrauchsgegenstände oder Schmuck fertigen zu können. Zumeist wird Silber mit Kupfer legiert. Der Stempel auf Silbergegenständen gibt Ihnen Aufschluss über die Anteile des Silbers.
- Eine gebräuchliche Art der Legierung für Silberbestecke ist das 925 Silber auch Sterlingsilber genannt. Dabei handelt es sich um Massiv-Silber, das zu 925 Teilen aus reinem Silber und 75 Teilen aus Kupfer besteht.
- Auch 800 Silber wird häufig für Bestecke verwendet. Es enthält 800 Teile reines Silber und 200 Teile Kupfer.
- Bei Bestecken, die einen Stempel mit 20, 40, 60, 80 oder 90 aufweisen, handelt es sich nur um geringfügig versilberte Exemplare. Häufig werden Silberbestecke dieser Art in der Hotelbranche verwendet.
Stempel geben Aufschluss über den Feingehalt
In Deutschland sind Hersteller von Silbergegenständen nicht verpflichtet, diese zu punzen. Wenn Sie jedoch gestempelt werden, so muss das gemäß des Stempelgesetzes erfolgen.
- Auf Bestecken ist der Anteil der Versilberung meistens durch einen Zahlenwert angegeben.
- Bei Schmuckstücken finden Sie die entsprechende Punze an der Innenseite oder dem Verschluss.
- Neben den 925 und 800 Stempeln weisen übrigens auch die Punzen 830, 835 und 900 darauf hin, dass es sich bei den entsprechenden Gegenständen um Sterlingsilber handelt. Das gilt auch für die veralteten Lot-Punzen 10, 12, 13, 14, 15 und 16.
- Mit dem Stempelzeichen auf Ihren Silbergegenständen können Sie den Wert schnell ermitteln lassen.
- Ganz einfach gelingt das auch am Online-Wertermittler. Geben Sie dazu einfach das Gewicht Ihrer Gegenstände, entsprechend der Legierungen, ein und klicken Sie anschließend auf den Button berechnen.
Die Punze auf Silbergegenständen gibt Aufschluss über die jeweiligen Silberanteile.
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