WLAN-Verbindungen können variieren
- Haben Sie zu Hause einen WLAN-Router, dann können Sie kabellos im Internet surfen oder Dateien im Heimnetzwerk hin- und herkopieren. Das Wireless Local Area Network ermöglicht Ihnen einfache Verbindungen ohne das nervige Verlegen von Kabeln, besitzt aber leider auch einige Nachteile. Die Signalstärke von Ihrem WLAN ist von Standort zu Standort verschieden und wird von anderen Geräten beeinflusst.
- Sinkt dieser Wert auf ein Minimum, so macht das Surfen keinen großen Spaß mehr oder funktioniert überhaupt nicht mehr. Wände, Türen und Möbelstücke können die Signalstärke negativ beeinflussen und sollten bei der Wahl eines Standorts auf jeden Fall vermieden werden. Weder der Router noch der Empfänger sollte sich in einem toten Winkel beziehungsweise in einer Ecke befinden.
- Wenn Sie in einem Mehrfamilienhaus wohnen und einige Nachbarn auch Funkverbindungen nutzen, dann müssen Sie einen geeigneten Kanal finden. Insgesamt gibt es 13 verschiedene Kanäle und Ihr WLAN sollte am besten drei Kanäle vom nächsten Funknetzwerk auseinander liegen. Ist kein Kanal mehr frei dann verwenden Sie den Kanal mit dem stärksten Funksignal.
- Um überhaupt Optimierungen durchführen zu können, benötigen Sie detaillierte Informationen über Ihr Funknetzwerk. Mit einem kostenlosen Tool aus dem Internet können Sie die Signalstärke von Ihrem WLAN einfach messen und anhand der Daten verbessern.
So analysieren und verbessern Sie die Signalstärke
- Mit der kostenlosen Software Wireless Netview sehen Sie alle WLANs, die sich in Ihrer näheren Umgebung befinden. Sie ergänzt die Netzwerkverwaltung von Windows sinnvoll. Sie sehen von jedem Router die Signalstärke und erhalten detaillierte Informationen zur Geschwindigkeit und der Verschlüsselung. Für die Empfangstärke stehen Ihnen ein Durchschnittswert und der letzte Wert zur Verfügung.
- Mit diesen Informationen können Sie die Position von Router und WLAN-Empfänger (USB-Stick) verändern und die Empfangsqualität Stück für Stück verbessern. Beide Geräte sollten auch unbedingt den gleichen Kanal verwenden. Mit diesen Werten können Sie auch vergleichen, wie sich andere Elektrogeräte auf Ihre Drahtlosverbindung auswirken. Andere Funkverbindungen, wie zum Beispiel Bluetooth, sollten Sie auf jeden Fall deaktivieren.
- Befindet sich der Empfänger in einem toten Winkel, so können Sie den Stick mit einem USB-Kabel verlängern und ihn an einem besseren Platz positionieren. In vielen Fällen helfen auch sogenannte WLAN-Repeater, die das Signal weitergeben und somit verstärken können. Mit dem Tool Wireless Netview sehen Sie sofort, wie sich eine Änderung auf die Signalstärke auswirkt. Jede Verbesserung am Durchschnittswert bringt Sie näher ans Ziel.
- Reicht Ihnen die Freeware Wireless Netview noch nicht aus und brauchen Sie mehr Informationen, dann ist die Shareware WirelessMon ein geeignetes Analysetool. Dieses ist umfangreicher als die Freeware und zeigt Ihnen mehr Informationen zur Signalstärke und zu den Kanälen. Sie können komplexe Analysen durchführen und die Ergebnisse auswerten und drucken. Die Shareware lässt sich als Testversion ohne Risiko nutzen.
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