Grundsätzliches zum Drehort von "Sieben Sommersprossen"
Der Film "Sieben Sommersprossen" wurde im kleinen brandenburgischen Ort Gräbendorf, mitten in der Dahme-Seenlandschaft gedreht, die Nacktszenen allerdings in Werder. Damals in den 70er-Jahren war die „DDR-Welt“ noch in bester Ordnung, wie es schien.
- Die Dreharbeiten der DEFA für den engagierten Jugendfilm „Sieben Sommersprossen“ sorgten für Aufregung. Mittelpunkt der Handlung war ein kleiner Badesee am Rande der Brandenburger Seenplatte, nur etwa knapp 50 Kilometer südlich gelegen von Berlin. Zu der Zeit sollen im Dorf gerade einige Pioniersoldaten der NVA an der Brücke des Badesees gearbeitet und sich gar nicht darüber eingekriegt haben, was dort geschah.
- Der Drehort des Films zeigt eine weite Landschaft mit Wäldern, Wiesen und Seen und mit zwei kleinen Dörfern, die gelegentlich im Film zu sehen sind.
- Bei den Einwohnern des Drehortes Werder sowie beim späteren Publikum wurde dieser Film, der 1978 entstand, zum richtig schönen Aufreger. Dabei stürmten viele Jugendliche scharenweise die Kinos und wollten den zum DDR-Kultstatus avancierten Film sehen.
Der Film und seine Thematik
- Die Regie führte damals Hermann Zschoche, das Drehbuch stammt aus der Feder von Christa Kozik. In den Hauptrollen waren jugendliche Laiendarsteller zusehen, die in dem sensiblen Jugendfilm die ewig junge Geschichte um die erste Liebe zeigen.
- Die Filmstory beschäftigt sich mit der Welt von Jugendlichen und ihren Herausforderungen damit. Die Liebesgeschichte von Caroline und Robby ist eingebunden in einem Ferienlager-Aufenthalt der beiden. Der Titel des Films "Sieben Sommersprossen" steht auch für das Schönheitsmakel der Sprossen.
- Die jungen Menschen werden mit der „Tücke des Erwachsenwerdens“ konfrontiert. Der erste Kuss, die erste Zigarette und die erste intime Begegnung mit dem anderen Geschlecht. Auch ein nächtlicher Ausflug mit einem alten Moped passt zu der Kulisse.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
