Was Sie benötigen
- Zeit und Muße
- Großeltern oder gute Freunde
- Musik (CD)
- Kerzen
- Wein
- Briefpapier
- Badeöl
- Körperlotion
- Blütenblätter
- Dessous
- irgendetwas (denn das ist Nebensache) Essbares im Kühlschrank
Bereiten Sie ein intimes Wochenende vor
- Um Ihr Sexleben zu verbessern, schreiben Sie Ihrem Partner (das gilt natürlich alles auch für eine Partnerin) einen zärtlichen Liebesbrief. Tun Sie das in einer Mußestunde, wenn er vielleicht vor dem Fernseher sitzt, mit Freunden in der Gaststätte ein Bier trinkt, auf dem Fußballplatz ist und eventuelle Kinder unterwegs oder bereits im Bett sind. Es soll ein erotischer Brief werden. Erinnern Sie ihn an ein besonderes Sexerlebnis und beschreiben Sie es noch einmal. Vielleicht so: „Weißt Du noch, wie wir damals zusammen in der Badewanne gesessen haben? Dein großer Zeh kam ganz langsam auf mich zu und sorgte dafür, dass ich erst rot und dann ganz schön nervös wurde…“ Was Sie auch beschreiben, tun Sie es mit warmen, erotischen Worten in Form einer kleinen Geschichte. Ende Sie etwa so: „Im Moment ist diese Glut von damals etwas abgekühlt. Lass uns, ehe sie ganz erlischt, ein Scheit nachlegen…“ Sagen Sie ihm auch, dass Sie ihn trotz aller Arbeit und Pflichten immer noch sehr lieben und begehren.
- Um Ihr Sexleben aufzufrischen, wählen Sie ein Wochenende aus, an dem garantiert nichts anliegt und lassen Sie auch keine Störung zu. Sprechen Sie mit Ihren Eltern, Schwiegereltern oder guten Freunden und machen Sie bei deren Einverständnis Ihren Kindern ein Wochenende dort ohne die Kontrolle von Mama und Papa schmackhaft.
- Vergessen Sie alle Hausarbeiten und Pflichten, leben Sie einmal zwei Tage lang nur für sich und Ihre gegenseitige Lust am Partner. Essen Sie irgendetwas, wann immer Sie wollen, es sollte Nebensache sein. Schlafen Sie, wann immer Sie wollen und erschöpft sind.
- Bereiten Sie ein gemeinsames Badeerlebnis vor: Musik, Kerzen und Weingläser im Bad, duftendes Badeöl (ja, vielleicht sogar von einem Erotikversand), Blütenblätter, Badetücher, Körperlotion. Lassen Sie Wasser in die Wanne, schminken Sie sich nur sehr dezent, tragen Sie aufreizende Dessous, ein ruhig etwas schwereres Parfüm und locken Sie Ihren Partner ins Bad. Machen Sie das Entkleiden bereits zu einer erregenden Szene. Auch wenn Ihr ganz persönliches Sexerlebnis vielleicht ganz anders war, „spielen“ Sie die im Liebesbrief angedeutete Situation nach und lassen Sie dabei Ihrer Fantasie, Ihren eventuellen Wunschträumen freien Lauf.
- Lassen Sie sich viel Zeit. Sie sind allein, nichts und niemand treibt Sie. Nach dem Bad trocknen Sie sich gegenseitig ab und cremen sich genüsslich mit Körperlotion ein. Tun Sie das in liebevollem Gespräch, wecken Sie sexuelle Erinnerungen, lachen Sie aber auch und albern Sie herum, denn Sex ist etwas sehr Schönes, das Vergnügen machen sollte.
- Lassen Sie sich fallen, wann immer und wie oft Ihnen danach ist. Tun Sie auch, wonach Ihnen ist und woran Sie beide Freude empfinden. Probieren Sie ruhig etwas Neues aus, es muss ja nicht unbedingt ein olympischer Fünfkampf im Bett daraus werden.
Das Leben danach, der Alltag in der Beziehung
- Nehmen Sie etwas von diesem Wochenende mit in Ihren Alltag, vielleicht die Erkenntnis, dass Sie mehr Zeit für sich als Paar brauchen und dass das Sexleben auch nach längerer Beziehung noch sehr viel Vergnügen bereiten kann.
- Legen Sie keinen festen Mama-Papa-Tag fest (das würde schon wieder zu einer Gewohnheit führen), aber erklären Sie Ihren Kindern, dass Sie in jeder Wochen irgendeinen Tag bzw. Abend ganz allein nur für sich haben und dann nicht gestört sein wollen. Das eventuelle „Grinsen“ größerer Kinder, wenn Sie die Zeit im Schlafzimmer („Bitte nicht stören!“) verbringen wollen, übergehen Sie großzügig.
- Vergessen Sie nicht, immer wieder ein Scheit nachzulegen, gehen Sie mal nett mit dem Partner essen, kaufen Sie sich hin und wieder ein tolles Dessous (auch für Herren gibt es sehr erotische Slips), schauen Sie sich ruhig auch mal gemeinsam eine erotische DVD an – das regt an. Und streicheln Sie den Partner immer mal im Vorbeigehen – das regt auf, aber im sexuellen Sinn!
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