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Selbstklebende Fototapete blasenfrei aufziehen - Anleitung

New York ist ein beliebtes Tapetenmotiv.
New York ist ein beliebtes Tapetenmotiv.
Lange Zeit meinte man, Fototapeten hätten ihren Zenit längst überschritten. Wände mit Bildern bedruckter Tapete zu tapezieren, war bestenfalls noch in Kinderzimmern erlaubt. Trends kommen und gehen, das ist der modische Lauf der Dinge. Dazu gehört aber auch, dass manche Modeerscheinung nach einigen Jahren ein Revival erleben. Das gilt auch für Fototapeten, die es seit einiger Zeit wieder in die Wohnungen und Büros dieser Welt geschafft haben. Eine Besonderheit stellt die selbstklebende Fototapete dar, die besonders schnell und einfach angebracht werden kann. Ein weiches Tuch, ein Besen oder ein Filzrakel sind dabei das Arbeitswerkzeug.

Was Sie benötigen

  • weiches Wolltuch
  • Filzrakel oder weicher Besen
  • selbstklebende Fototapete

Grüne Landschaften, tropische Strände und Skylines der schönsten Metropolen dieser Welt zählen zu den beliebtesten Motiven auf selbstklebenden Fototapeten. Die tapezierte Wand wird so zum Fenster in eine andere Welt, zumindest dann, wenn das Motiv nicht durch Fehler beim Kleben ruiniert wurde. Unebenheiten auf dem Untergrund, Falten, unsaubere Übergänge und Blasen ruinieren auch das schönste Motiv. Umgehen kann man das, wenn beim Tapezieren einige grundlegende Dinge beachtet werden.

So bringen Sie eine selbstklebende Fototapete an

  1. Tapezieren ist keine Wissenschaft. Mit etwas Grundwissen und Übung können Sie Wände mit einem annehmbaren Ergebnis tapezieren. Selbstklebende Tapeten machen Ihnen die Arbeit sogar etwas einfacher, sind Fotomotive im Spiel gehört allerdings wieder etwas mehr Geschick dazu. Schließlich müssen die Übergänge von Bahn zu Bahn und damit von Bildabschnitt zu Bildabschnitt absolut passend geklebt sein. Eine im Lot zur Wand gezogene Linie kann Ihnen dabei als Ausgangspunkt und Orientierung dienen.
  2. Selbstklebende Tapete ist am besten für glatte, staubfreie Flächen geeignet. Wölbungen in der Oberfläche können das Bild unschön verzerren. Unebenheiten sollten also vor dem Tapezieren ausgeglichen werden. Ist die Wand nur verputzt, muss zudem ein im Fachhandel erhältliches Vlies aufgebracht werden. Alternativ können Sie die Fläche auch mit glatter Tapete vorbereiten.
  3. Beginnen Sie mit dem Tapezieren, indem Sie die Schutzfolie an der Rückseite der selbstklebenden Tapete etwa 10 cm abziehen. Dieses freiliegende Stück können Sie nun oben an der Wand anlegen und an der zuvor gezogenen Orientierungslinie ausrichten. Drücken Sie die Tapete sanft mit dem weichen Wolltuch an und ziehen Sie dann ein weiteres Stück Schutzfolie ab.
  4. Spätestens jetzt sollten Sie sehen, ob die selbstklebende Tapete optimal ausgerichtet ist. Ist das nicht der Fall, können Sie den Fehler noch ausgleichen. Nehmen Sie dann den Filzrakel oder den Besen und streichen Sie die Fototapete von der Mitte nach außen glatt. Unschöne Blasen werden so verhindert.
  5. Selbst bei größter Sorgfalt kann es vorkommen, dass sich eine Blase nicht mehr herausstreichen lässt. Dann hilft ein vorsichtiger Schnitt mit der Schere. Drücken Sie die Stelle anschließend an. Der entstandene Schaden sollte in der Gesamtschau nicht mehr auffallen.
  6. Ist die erste Bahn auf diese Weise aufgebracht, kommt es zum schwierigsten Teil. Da die sich die Motive über mehrere Bahnen erstrecken, muss beim Aufbringen jedes weiteren Streifens penibel auf die Übergänge geachtet werden. Verrutschte Schnitte zerstören das Gesamtbild und sollten tunlichst vermieden werden.

Wer sich das erste Mal an eine selbstklebende Tapete wagen möchte, kann es mit einem etwas leichter zu tapezierenden Wandtattoo versuchen. Das Prinzip ist hier das gleiche, das Bild steht aber frei im Raum und muss nicht zwingend perfekt an der Wand ausgerichtet sein.

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