Selbst verchromen - Informationen

Im Chemikalienhandel erhalten Sie die Stoffe, die Sie benötigen, um selbst verchromen zu können. Natürlich ist die Größe der Teile, die Sie ohne Probleme behandeln können, eingeschränkt. Sie sollten hier wirklich nur Kleinteile verwenden und größere Dinge in einer Galvanik bearbeiten lassen. Da Sie hier mit Chemikalien arbeiten, müssen Sie auch ganz besondere Schutzmaßnahmen ergreifen, so zum Beispiel das Benutzen von speziellen Handschuhen und einer Schutzbrille, um Verätzungen zu vermeiden. Nachdem Sie sich alles besorgt haben, kann die Arbeit beginnen.

Selbst verchromen - die Vorbereitungen

1. Da die Teile, die Sie selbst verchromen wollen, alle absolut fettfrei und frei von Farben sein müssen, müssen diese vorher bearbeitet werden. Auch kommt es darauf an, ob Sie die Verchromung in matt oder glänzend durchführen wollen. Wenn Sie sich für die glänzende Variante entschieden haben, folgt eine Vorbehandlung.
2. Nehmen Sie hierzu Nassschleifpapier und bearbeiten das Teil, bis es glänzt. Stellen Sie sich dann eine 25%ige NaOH-Lösung her, indem Sie Wasser und NaOH mischen. In diese Lösung legen Sie dann das Teil ein, damit es entfettet werden kann. Danach entnehmen Sie es und spülen es mit destilliertem Wasser ab.

So gehen Sie beim Verchromen eines Aluminiumteils vor

1. Nehmen Sie nun ein zweites Glas und stellen sich die Lösung zum Verchromen her. Hierzu mischen Sie H2O, das H2SO4 und das Chromtrioxid in exakt dieser Reihenfolge zusammen.
2. Befestigen Sie dann einen Aludraht mit dem Teil, geben dieses in die Lösung und verbinden den Draht mit dem Pluspol der Batterie. Den zweiten Draht befestigen Sie am Minuspol der Batterie und hängen auch diesen in die Lösung. Achten Sie darauf, dass sich die beiden Drähte nicht berühren. 
3. Das Ganze schmort nun für 10 Minuten in dieser Lösung. Danach entnehmen Sie das Teil und spülen es mit destilliertem Wasser ab. Um die Beschichtung zu versiegeln, müssen Sie das Teil dann noch für etwa 20 Minuten in Wasser kochen.