Liest man den Steckbrief eines Seepferdchens, wird einem sicherlich verwundern, dass dieses Tier ein Fisch ist, auch wenn es kaum so aussieht und auch noch senkrecht schwimmt.
Steckbrief des Hippocampus
- Auch wenn das Seepferdchen nicht so aussehen, gehört es doch zu den Fischen.
- Der Kopf und der Hals des Hippocampus, wie der fachliche Name ist, hat die Form eines Pferdes.
- Der Schwanz ist wurmartig und dient zum Festhalten an Pflanzen und Korallen.
- Die kleine kaum auffällige Rückenflosse dient zur Fortbewegung, die ebenfalls zurückgebildeten Brustflossen als Steuer.
- Laut Steckbrief wird das Seepferdchen je nach Art zwischen 1,5 und 25 Zentimetern groß.
- Auch die Farben dieser Fische sind von Art zu Art unterschiedlich. Sie können gelb, orange, purpur, braun, schwarz oder weiß sein und verschiedene Muster tragen. Außerdem können sie ihre Farben ändern und der Umgebung anpassen.
- Die Seepferdchen fühlen sich vor allem in warmen Gewässern, wie zum Beispiel Mittelmeer oder östlicher Atlantik, wohl.
- Sie ernähren sich von kleinen Krustentieren und Plankton.
Die verkehrte Welt der Seepferdchen
Die Seepferdchen fallen nicht nur durch ihr anderes Aussehen auf, sonder auch durch ihre vertauschte Fortpflanzung.
- Alles fängt damit an, dass Männchen und Weibchen gemeinsam mit verhakten Schwänzen umherschwimmen.
- Ist das Weibchen paarungsbereit, beginnt es einen Balztanz vorzuführen, bis es zum Geschlechtsakt kommt.
- Dabei spritzt das Weibchen dem Männchen die Eier in eine Bauchtasche. Dort werden sie vom Männchen befruchtet.
- Es ist durchaus möglich, dass das Männchen von mehreren Weibchen hintereinander Eier bekommt. Es kann auf diese Weise bis zu 200 Eier in seiner Tasche aufnehmen.
- Nach etwa 10 bis 12 Tagen sind die kleinen Seepferdchen fertig entwickelt und werden dann von dem Männchen geboren.
- Von Anfang an sind die kleinen Seepferdchen auf sich allein gestellt und machen sich auf die Nahrungssuche.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?