Was Sie benötigen
- Heilpflanzen
- Yoga
- Kneipp-Güsse
Schwitzen in den Wechseljahren ist unangenehm
- Kennen Sie das auch? Sie sind in den Wechseljahren und werden plötzlich von Hitzewallungen geplagt? Ohne Vorwarnung wird Ihnen plötzlich sehr warm und Sie beginnen, stark zu schwitzen.
- Egal ob Sie auf dem Sofa sitzen, am Arbeitsplatz sind oder an der Supermarktkasse stehen, die Hitzewallungen kommen plötzlich und meist ohne Vorwarnung. Für Frauen im Klimakterium ist das häufig die schlimmste Begleiterscheinung.
- Ihr Gesicht ist stark gerötet, das Make-up zerfließt, die Haare werden feucht und der Schweiß rinnt Ihnen den Rücken hinunter. Das Schwitzen entsteht durch eine Erhöhung des Blutdrucks, die Gefäße weiten sich, und Sie beginnen zu schwitzen. Manche Frauen spüren auch ein vermehrtes Herzklopfen während der Hitzewellen. Durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel in Ihrem Blut stark ab. Da das Östrogen die Wärmeregulierung Ihres Körpers beeinflusst, ist ein Zusammenhang zwischen Östrogenspiegel und Hitzewallungen wahrscheinlich. Auch eine erhöhte Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin spielt bei den Hitzeattacken eine große Rolle, vermuten Experten.
- Auch Ihr Lebensstil kann die Hitzewallungen im Klimakterium begünstigen. Wer viel Kaffee, schwarzen Tee oder Alkohol trinkt und gerne scharf gewürzte oder schwere und heiße Speisen isst, kann die Hitzewallungen damit begünstigen. Auch Kleidung aus synthetischen Materialien oder eine zu warme Umgebungstemperatur beeinflusst die Schweißausbrüche genauso wie Stress. Auch Medikamente können das unangenehme Begleitsymptom verstärken.
- Wenn Sie Hitzewallungen haben, sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrem Frauenarzt darüber sprechen. Denn es können auch andere Ursachen hinter den Hitzewallungen stecken, die mit Ihrem Klimakterium nichts zu tun haben.
Das hilft gegen das lästige Schwitzen
- Wenn Ihr Gynäkologe festgestellt hat, das Ihr Schwitzen mit Ihren Wechseljahren zusammenhängt und Sie auf die Einnahme von Hormonen verzichten wollen, gibt es einiges aus der Natur, was Ihnen hilft, die Hitzewallungen zu reduzieren. Auch Hausmittel helfen Ihnen, in den heißen Zeiten besser mit den Schweißausbrüchen umzugehen.
- Es gibt einige Heilpflanzen, die Ihnen bei Ihren Beschwerden helfen können. Allerdings ist die Wirkung nicht wissenschaftlich belegt. Bei allen Hausmitteln gilt daher, ob es Ihnen persönlich hilft, mit den Hitzewallungen besser fertig zu werden, müssen Sie am besten ausprobieren.
- Was in dieser Zeit helfen kann, ist Rotklee, Soja, Frauenmantel, Scharfgarbe und Salbei. Fragen Sie Ihren Gynäkologen oder Ihren Apotheker nach Mitteln aus der Natur, die gegen Schweißausbrüche im Klimakterium eingesetzt werden können.
- Vielen Frauen hilft es auch, wechselwarme Fußbäder oder Kneipp-Güsse zu machen. Auch regelmäßige Bewegung, Akupunktur und Entspannungstechniken wie zum Beispiel Yoga könnten Ihnen helfen.
- Tragen Sie luftige Kleidung aus Naturfasern und ziehen Sie sich nicht zu warm an. Auch die Raumtemperatur, besonders im Schlafzimmer, sollte eher etwas kühler sein.
- Bei Ihrer Nahrung sollten Sie eher zu leichten und nicht zu stark gewürzten Gerichten greifen. Trinken Sie viel, aber schränken Sie Ihren Konsum von Kaffee, schwarzem Tee und Alkohol ein.
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