Was Sie benötigen
- elektrische Zahnbürste (Akkubetrieb)
- Nadel
- Klebestreifen
- Kerze
- altes Trinkglas
- Stimmgabel
- Tinte
- Lautsprecher
- große Wanne
Schwingungen - ein spannendes Experiment
Wer eine elektrische Zahnbürste besitzt, kennt vermutlich das Prinzip der Oszillation, mit dem die Zähne von Essensresten und Bakterien gesäubert werden. Diese können Sie so sichtbar machen.
- Nehmen Sie den Bürstenaufsatz ab und befestigen mit einem Klebestreifen eine Nähnadel oben an der Spitze.
- Zünden Sie nun eine Kerze an und halten ein altes Trinkglas in das obere Drittel der Flamme, so lange, bis eine schöne dicke Rußschicht entstanden ist.
- Schalten Sie nun die Zahnbürste ein und setzen die Nadel auf das Glas, beobachten Sie, wie die sich bewegende Zahnbürste kurvige Linien in der Rußschicht hinterlässt.
- Diese Linien verdeutlichen die Schwingungen, die von dem Gerät ausgehen.
Töne sichtbar machen
- Auch Töne sind Schwingungen. Mithilfe verschiedener Methoden können Sie Töne sichtbar machen.
- Versuchen Sie, die sogenannten chladnischen Klangfiguren nachzuahmen. Zu diesem Zweck montieren Sie eine Metall- oder Glasplatte mittig auf einem Untergrund. Streuen Sie feines Puder oder Sand auf die Platte. Streichen Sie die Platte mit einer Stimmgabel an. Die Platte beginnt, zu schwingen und es bilden sich Muster im Sand.
- Einfacher ist dieser Versuch: Schlagen Sie eine Stimmgabel an und halten sie anschließend dicht neben ein mit Wasser gefülltes Glas. Wenn Sie die Stimmgabel jetzt in das Wasser eintauchen, wird die Bewegung des Tons auf das Wasser übertragen und es spritzt heraus.
- Haben Sie einen großen Lautsprecher, können Sie Schwingungen auch so sichtbar machen: Stellen Sie ein mit Wasser gefülltes Becken oder eine Wanne auf den Lautsprecher. Drehen Sie die Musik auf, am besten sind hier basslastige Musikstücke mit niedrigen Frequenzen geeignet. Beobachten Sie, wie sich das Wasser bewegt. Noch deutlicher wird es, wenn Sie einen Spritzer Tinte in das Wasser geben. Dies gelingt am besten mit einer Spritze.
Eine besonders faszinierende Technik hat der Künstler Günter Schön entwickelt, der die Schwingungen des Wassers mit der Kamera einfängt. Es entstehen atemberaubende Bilder von fast von außerirdischer Schönheit.
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