Den Schwebetürenschrank vorbereiten
- Untersuchen Sie zu Beginn, ob auch alle Schrauben und sonstigen Materialien verfügbar sind. Helfen kann Ihnen dabei die Beschreibung des Herstellers, wo die einzelnen Stückzahlen aufgelistet sind.
- Fahren Sie fort, indem Sie die einzelnen Holzplatten mit den dafür vorgesehenen Schrauben kombinieren. In der Regel reicht es hierbei aus, wenn Sie Schrauben passend zu den bereits vorgebohrten Löchern auswählen, was auch ohne eine Aufbauanleitung gut möglich ist.
- Widmen Sie sich nun der Grundaufstellung, bei der es darum geht, die Arbeitsebenen zu schaffen. Jeder Schwebetürenschrank verfügt über so eine Grundebene, auf der dann die komplette Konstruktion aufgebaut wird.
An die Aufbauanleitung gehen
- Bevor Sie die eigentlichen Türen aufhängen können, müssen Sie die restlichen Bauteile zusammensetzen und damit erst die notwendige Hängekonstruktion schaffen.
- Orientieren Sie sich dabei an Ihrer Einschätzung und sehen Sie aus den vorliegenden Teilen, wo was zu stehen hat. So wird klar sein, dass zwei gleiche Platten mit sichtbarer Struktur für die Seitenwände genutzt werden, eine dünne Schicht die Rückenwand bildet. Elemente, die unten und oben über die passenden Bohrungen für die Tragekonstruktion und an den Seiten für die Griffe verfügen, sind als Türen zu werten.
- Widmen Sie sich in der Aufbauanleitung vorerst dem Anbringen der Leisten, auf denen die Türen dann rollen werden. Diese befestigen Sie an der Grundplatte und oben auf der Decke. So schaffen Sie einen Rahmen, in dem die Türen sich bewegen können.
- Bei manchen Produkten kann es vorkommen, dass Sie die Türen vor dem Aufhängen zusammenstellen müssen. Vorsicht gilt hier gerade beim Einsatz von Glasplatten, die zwar etwas Druck vertragen, bei größeren Belastungen jedoch schnell beschädigt werden. Planen Sie die Konstruktion daher zuvor in Gedanken durch, bevor Sie sich an das Auftragen machen.
- Etwas kompliziert ist beim Schwebetürenschrank das Einhaken der Türen. Nehmen Sie zuerst die zur Hand, die über die kürzeren Aufhängescharniere verfügt und deswegen näher zum Schrank ist. Setzen Sie diese in die untere Schiene und ziehen Sie sie hoch. Achten Sie dabei darauf, dass Sie an der richtigen Rinne anhaken.
- Wenn Sie die Tür nun bis zum Anschlag hochziehen, können Sie sie knapp über die obere Schiene aufhängen. Gleich arbeiten Sie dann auch bei der zweiten Platte.
- Sollten sich die Hängetüren beim Schieben stören, so haben Sie vermutlich die falsche Rinne getroffen. Überprüfen Sie diese und führen Sie bei Bedarf eine Korrektur durch.
Für das Aufhängen der Türen sind zwei Personen empfehlenswert. Bei einem passenden Körperbau können Sie die Arbeiten jedoch auch alleine durchführen.
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