Was Sie benötigen
- Sonnenlicht
- Vitamin D (optional)
- Eisen
- Vitamin E
Das Schwächegefühl am Morgen lähmt den ganzen Tag
- Schon am Morgen stehen Sie nach einer eigentlich "guten" Nacht völlig fix und fertig, mit einem großen Schwächegefühl, auf. Das kann verschiedene Ursachen haben. Im Winter käme beispielsweise ein Vitamin D-Mangel infrage. Gerade zu dieser Jahreszeit scheint wenig intensiv die Sonne, häufig ist es nebelig, so dass es den gesamten Tag über trübe draußen ist. Auch im Sommer, wenn Sie viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, bekommt Ihr Körper zu wenig Vitamin D und eine ausdauernde Müdigkeit kann Sie den ganzen Tag richtig schlappmachen.
- Eine weitere Ursache für die große Müdigkeit und das Schwächegefühl könnte in einem Eisenmangel liegen. Das Eisen verursacht eine Sauerstoffunterversorgung durch zu wenig rote Blutkörperchen in Ihrem Blut, die den Sauerstoff transportieren. Ursachen dafür können eine falsche Ernährung oder Blutverlust in Ihrem Körper sein (kleinste innere Verletzungen oder Menstruation beispielsweise). Merken Sie die Symptome eines Eisenmangels, ist der Eisenspeicher ziemlich leer und es kann Monate dauern, bis er durch Ihre Ernährung wieder ausreichend gefüllt wird.
- Die mangelnde Sauerstoffzufuhr führt zu einer Zentralisierung des Sauerstoffs auf die wichtigsten Organe Ihres Körpers. So werden Sie deshalb stets an kalten Händen und Füßen leiden. Für sportliche Leistungen oder die Bewegung in Ihrem Beruf benötigen Sie viel Sauerstoff. Wenn aber nicht genug davon da ist, werden Sie auch keine Leistung bringen können. Auch Ihr Gehirn benötigt viel Sauerstoff. Ist keiner da, können Sie sich schlecht konzentrieren.
- Menschen mit dauerhaftem und schwerem Eisenmangel haben stets blasse Haut und Herzrasen. Der Körper versucht durch eine Beschleunigung des Herzschlages mehr Sauerstoff in die umliegenden Körperregionen zu schleusen. Weitere Symptome sind brüchige Nägel, Haarausfall und schlecht heilende Wunden sowie das Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln, z.B. Erdnüsse, Tomaten, Sellerie und Eiswürfel.
- Zuletzt wird noch der Vitamin E-Mangel erwähnt, er ist ebenfalls häufig für die Schwächegefühle und Müdigkeit verantwortlich. Im Wesentlichen treten bei diesem Vitaminmangel aber die gleichen Erscheinungen wie beim Eisenmangel auf. Hinzu kommen aber hier noch trockene faltige Haut, Reizbarkeit und die Begünstigung des Auftretens von Arteriosklerose.
- Meist unbeachtet ist der Mangel Vitamin B 12. Dieses Vitamin kommt leider sehr wenig in unserer Nahrung vor, deshalb empfiehlt es sich ein oder zweimal im Jahr eine Vitamin B-Kur zu machen (Apotheke). Auch dieser Vitaminmangel kann für Schlappheit und Müdigkeit den ganzen Tag über verantwortlich sein.
Müdigkeit und Schlappheit aktiv begegnen
- Natürlich ist eine Vitamin E-Kur, um Ihrer Leistungssteigerung oder um Ihrem Schwächegefühl zu begegnen, nicht sinnvoll, wenn Sie schwere körperliche oder stressige Arbeit verrichten und dadurch schlapp, müde und erschöpft sind. Nehmen Sie dann noch Vitamin E zu sich, kann es sein, dass Sie Ihren Körper über seine körperlichen Grenzen hinaus zu einer Leistung herausfordern, die er eigentlich nicht mehr schaffen kann. Die Folge davon wäre, dass Sie irgendwann zusammenklappen, aus Überforderung. Prüfen Sie deshalb, ob bei Ihnen die Müdigkeit oder das Schwächegefühl aus einer Überforderung im Beruf heraus oder wegen eines Vitaminmangels herrühren kann. Ist dies der Fall, machen Sie eine Kur mit hoch dosiertem Vitamin E (in der Drogerie erhältlich) über vier Wochen.
- Wenn ein Eisenmangel durch gesunde Ernährung ausgeglichen werden kann und nicht zu weit fortgeschritten ist, sollte auf Eisenpräparate in Kapselform verzichtet werden, das es ansonsten leicht zu einer Überdosierung kommen kann. Besonders eisenhaltige Lebensmittel wären: Petersilie, Thymian, Schweineleber und -nieren, grüne Minze und Brennnessel. Achten Sie dabei auch auf eine gute Versorgung mit Vitamin C, da eine ausgewogene Vitamin C-Zufuhr die Resorption von Eisen erheblich fördert. Wenn Sie sicher sind, einen Eisenmangel zu haben (Arztdiagnose), können Sie sich ein entsprechendes Eisenpräparat von Ihrem Arzt verschreiben lassen.
- Gehen Sie täglich für 10 Minuten während der Mittagszeit (12 Uhr bis 15 Uhr) ohne Sonnenschutz an die Sonne. Sonnenempfindliche Menschen benötigen vielleicht eine Gewöhnungszeit für Ihre Haut und sollten daher zuerst mit fünf Minuten beginnen. Achten Sie darauf, dass Ihre Haut nicht gerötet wird und Sie keinen Sonnenbrand bekommen, 10 Minuten reichen also wirklich aus. Am Nachmittag, ab ca. 15 Uhr, reicht die Strahlung für die Vitamin D-Bildung meist nicht mehr aus. Auf diese Art sorgen Sie für eine optimale Bildung von Vitamin D. Dies ist auch zur besseren Resorption von Kalzium gut und Sie beugen damit gleichzeitig der Osteoporose im Alter vor.
- Im Winter reicht die Sonne leider nicht immer für eine Bildung von Vitamin D aus, deshalb gibt es in der Apotheke frei verkäufliche Vitamin D-Präparate zu kaufen. Machen Sie auch hier eine Kur über mehrere Wochen, um Schwächegefühl und Müdigkeit zu begegnen.
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