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Schulwechsel von der Realschule aufs Gymnasium - so gelingt der Sprung

Inhaltsverzeichnis

Neuer Anfang durch Wechsel aufs Gymnasium
Neuer Anfang durch Wechsel aufs Gymnasium © S._Hofschlaeger / Pixelio
Während der Schulzeit entsteht für gute Schüler häufig der Wunsch, nicht nur den mittleren Bildungsabschluss zu erhalten, sondern das Abitur zu erwerben. Ein Schulwechsel von der Realschule zum Gymnasium ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Voraussetzungen für den Schulwechsel

  • Damit ein Schulwechsel von der Realschule zum Gymnasium gelingt, ist es für Sie notwendig, zu wissen, dass es unterschiedliche Bestimmungen in der Schulordnung für das achtjährige und neunjährige Gymnasium gibt.
  • Wollen Sie in Zukunft das Gymnasium besuchen, müssen Sie eine Aufnahmeprüfung bestehen und eine Probezeit absolvieren.
  • Beim Schulwechsel von der Realschule zum Gymnasium müssen Sie an der Aufnahmeprüfung nur dann nicht teilnehmen, wenn der Notendurchschnitt der Vorrückungsfächer bei 2,0 liegt oder besser ist. Beachten Sie, dass man unter Vorrückungsfächern alle Schulfächer außer Sport versteht.
  • Wurde an Ihrer Realschule eine Anschlussklasse eingerichtet, die Sie dazu qualifiziert, zum neunjährigen Gymnasium in der 12. Klasse zu wechseln, so können Sie diese nur besuchen, wenn durch ein pädagogisches Gutachten Ihrer Realschule Ihre Eignung bescheinigt wurde und Sie die Probezeit bestehen.
  • Bevor Sie die Anschlussklasse besuchen dürfen, ist es notwendig, dass Sie mindestens sechs Jahreswochenstunden in einer zweiten Fremdsprache als Wahlpflicht- oder Wahlunterricht absolviert haben.
  • Beachten Sie, dass Sie unter diesen Voraussetzungen an keiner Aufnahmeprüfung teilnehmen müssen.

Von der Realschule zum achtjährigen Gymnasium wechseln

  • Ist Ihr Notendurchschnitt in den Vorrückungsfächern 2,5 und besser und erfolgt Ihr Schulwechsel von der Realschule zum achtjährigen Gymnasium in der 10. Klasse, entfällt die Aufnahmeprüfung.
  • Wechseln Sie die Schulform in der Klasse 11 und Ihr Notendurchschnitt liegt bei 2,0 und besser, müssen Sie ebenfalls nicht an einer Aufnahmeprüfung teilnehmen.
  • Bei einem Notendurchschnitt von 2,5 und besser ist beim Schulwechsel in der 11. Klasse die Aufnahmeprüfung auf die Fächer Deutsch, Mathematik und die erste Fremdsprache beschränkt.
  • Die Probezeit beim Wechsel von der Realschule zum Gymnasium muss von Ihnen sowohl in der 10. als auch in der 11. Klasse absolviert und die notwendige zweite Fremdsprache innerhalb der nächsten Schuljahre erlernt werden.

Schulwechsel von der Realschule zum neunjährigen Gymnasium

  • Liegt Ihr Notendurchschnitt in den Vorrückungsfächern beim Schulwechsel von der Realschule auf das neunjährige Gymnasium in der 10. oder 11. Klasse bei 2,0 oder besser und in der 10. Klasse bei 2,5 und besser, ist keine Aufnahmeprüfung vorgesehen.
  • Bei einem Notendurchschnitt von 2,5 und besser beim Wechsel in der 11. Klasse, wird für die Aufnahme ins neunjährige Gymnasium in den Kernfächern ohne Fremdsprache geprüft.
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