Eine Schrumpfblase kann verschiedene Ursachen haben
- Viele Menschen haben ein Problem mit der Blase, gesprochen wird allerdings nur selten darüber, denn über Ausscheidungen spricht man nicht so gerne. Wenn Sie unter ständigem Harndrang leiden und beim Toilettengang nur wenig Urin lassen können, kann eine Schrumpfblase der Grund für Ihre Beschwerden sein.
- Von einer Schrumpfblase spricht man, wenn sich das Fassungsvermögen Ihrer Blase dauerhaft verringert hat. Häufig gehören auch Harnableitungsstörungen zu einer Schrumpfblase hinzu.
- Wenn Sie Wasser lassen, kann das unter Umständen recht schmerzhaft sein. Allerdings kann das Wasserlassen auch vollkommen schmerzfrei sein.
- Die häufigste Ursache für eine Schrumpfblase ist eine verschleppte oder chronische Blasenentzündung. Auch nach dem längeren Tragen eines Blasenkatheters oder einer Blasenoperation kann es oft zu einer Blasenstörung kommen.
- Auch eine sogenannte neurogene Störung, bei der sich durch eine falsche Reizleitung der Nerven auf die Blasenmuskulatur die Blase sehr häufig zusammenzieht, kann es zu einer Schrumpfblase kommen.
- Schwerwiegendere Ursachen für Ihre Blasenprobleme könnten zum Beispiel Tumore in der Harnblase, an der Gebärmutter oder der Prostata sein.
So verhalten Sie sich bei einer Schrumpfblase
- Wenn Sie den Verdacht haben, eine Blasenentzündung zu haben oder sogar schon an einer Schrumpfblase zu leiden, sollten Sie sehr schnell einen Arzt aufsuchen. Das kann ein Urologe oder, als erster Schritt, auch Ihr Hausarzt sein.
- Nehmen Sie das Problem Ihrer vermehrten Harnentleerung nicht auf die leichte Schulter. Eine Blasenentzündung kann zum Beispiel nicht nur zu einer Schrumpfblase, sondern auch zu Harnleiterentzündungen oder Nierenbeckenentzündungen führen.
- Sollte eine Tumorerkrankung hinter Ihren Beschwerden stecken, ist es wichtig, dass ein Arzt schnell eine Diagnose stellt und die richtige Therapie einleitet.
- Ist Ihr Blasenproblem durch das Tragen eines Blasenkatheters entstanden, kann die Blase unter fachkundiger Anleitung trainiert werden.
Bei vermehrtem Harndrang und bei Schmerzen beim Wasserlassen sollten Sie schnell einen Arzt aufsuchen und die Symptome nicht auf die leichte Schulter nehmen.
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