Ein Schraubstock gehört natürlich in jede Hobbywerkstatt. Sie benötigen ihn zum Einspannen von Werkstücken, um sie bearbeiten zu können. Den richtigen Umgang mit einem Schraubstock können Sie sehr schnell lernen.
So verwenden Sie den Schraubstock richtig
- Der Schraubstock muss auf jeden Fall an einer stabilen Werkbank montiert werden. Kleinere Schraubstöcke werden einfach mit Klemmen an der Werkbank befestigt. Größere werden mit Maschinenschrauben befestigt.
- Um ein Werkstück in den Schraubstock einzuspannen, müssen Sie ihn durch Drehen der Kurbel entgegen dem Uhrzeigersinn öffnen. Dann klemmen Sie das Werkstück zwischen die beiden Spannbacken und drehen die Kurbel rechts herum, bis das Werkstück fest eingespannt ist.
- Sie sollten das Werkstück immer so einspannen, dass die zu bearbeitende Stelle möglichst nah am Schraubstock ist. Dadurch werden Schwingungen vermieden, die zum einen sehr unangenehme Geräusche machen und zum anderen Ungenauigkeiten bei der Bearbeitung nach sich ziehen.
- Bei Werkstücken aus relativ weichen Materialien, wie beispielsweise Aluminium oder Holz sollten Sie sogenannte Schutzbacken verwenden. Das sind winklig geformte Bleche, die über die Spannbacken gelegt werden. Dadurch werden die Abdrücke der Spannbacken nicht auf das Werkstück übertragen.
- Beim Einspannen eines Werkstücks sollten Sie ohnehin nicht mit übermäßiger Kraft vorgehen. Durch die Hebelwirkung, die auf die Spindel des Schraubstocks wirkt, werden Kräfte von mehreren Tonnen auf das eingespannte Werkstück ausgeübt.
- Sie sollten einen Schraubstock nicht als Amboss benutzen. Schraubstöcke aus Stahl können zwar leichte Hammerschläge aushalten, aber Schraubstöcke aus Gusseisen, können durch Schlageinwirkung leicht beschädigt werden.
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