Schöne Abschlusskleider selber nähen - so gelingt ein trägerloses Kleid

Ein festliches Abschlusskleid zu kaufen, ist nicht immer eine Freude, wenn das Angebot so gar nicht zu den eigenen Vorstellungen passt. Da ist es besser, Sie wagen sich daran, sich ein Kleid selbst zu nähen. Schöne Abschlusskleider müssen nicht kompliziert sein. Ein trägerloses Kleid aus edlem Stoff ist immer ein Hingucker.

Abschlusskleider selber nähen

Was macht schöne Abschlusskleider aus? Oft ist es das Material, ein raffinierter Schnitt und natürlich ein guter Sitz. Das Kleid muss zur Trägerin passen. Sie werden in Ihrem Kleid nur gut aussehen, wenn es Ihnen richtig gefällt und wenn es perfekt sitzt.

• Wer sich ein Abschlusskleid selber nähen möchte, geht am besten zuerst in ein gutes Stoffgeschäft. Schauen Sie sich verschiedene Stoffe an. Oft werden in solchen Läden auch gleich Schnittmusterbögen angeboten. Sie können also nach einem Schnitt und dem passenden Stoff suchen. Eine kompetente Verkäuferin hilft Ihnen sicher beim Ausmessen und berät Sie dabei, wie viel Stoff Sie benötigen.
• Wenn Sie auf eine solche Beratung verzichten und bereits Stoff haben, können Sie auch im Internet nach passenden Schnitten suchen. Unter der Webseite von Burda-Moden erhalten Sie auch gleich Hinweise zum empfohlenen Stoff, zu Stoffmengen und eine Nähanleitung.
• Schöne Abschlusskleider aus festlichem Stoff schaffen auch Nähanfängerinnen, selbst zu nähen. Ein trägerloses Kleid muss besonders gut sitzen. Bei der Anprobe ist es daher sehr nützlich, wenn Ihnen eine Freundin hilft.

Schöne Kleider nähen - so fangen Sie an

1. Wenn Sie einen passenden Schnitt für Ihr Kleid haben, übertragen Sie diesen auf Papier. Verwenden Sie einen großen Bogen oder auch Zeitungspapier und ein Kopierrädchen. Vergessen Sie nicht die Details, wie zum Beispiel Abnäher.
2. Schneiden Sie anschließend die Teile aus. Bei mehreren Teilen ist es hilfreich, diese zu beschriften.
3. Nun wird der Stoff zugeschnitten. Legen Sie diesen auf einen großen Tisch. Die Papierteile werden so angeordnet, dass Sie möglichst wenig Stoffverschnitt haben. Gleichzeitig müssen Sie auf den Fadenverlauf achten und auf ein eventuelles Muster Ihres Stoffes. Mit Stecknadeln wird das Papier auf dem Stoff festgesteckt.
4. Jetzt können Sie die Stoffteile ausschneiden. Dabei nahmen Sie als Nahtzugabe etwa zwei bis drei Zentimeter. Am Saum sollten es etwas mehr sein. Nach dem Zuschneiden werden alle Teile ordentlich versäubert. Verwenden Sie einen Zickzackstich und nähen Sie von rechts.

Die Vollendung - so werden es schöne Abschlusskleider

1. Im nächsten Schritt werden die einzelnen Teile zusammengenäht. Damit Sie sicher sind, dass Ihr Kleid auch zu den schönen Abschlusskleidern zählt, ist es empfehlenswert, die Teile erst einmal zusammenzuheften. Als geübte Schneiderin können Sie diesen Schritt eventuell auslassen. Wer noch ein Nähanfänger ist, kann so jedoch leichter prüfen, ob das Kleid richtig passt und wenn notwendig korrigieren. 
2. Lassen Sie sich bei der Anprobe helfen. Eine Freundin sieht von allen Seiten, ob das Kleid sitzt. Mit Stecknadeln müssen vielleicht noch Abnäher korrigiert werden oder das Kleid ist um den Busen herum zu eng oder zu weit. Bei einem trägerlosen Kleid muss der Sitz im Oberteil tadellos sein. Ziehen Sie unbedingt für die Anprobe den BH an, den Sie zum Abschlussball tragen werden.
3. Wenn Sie und Ihre Freundin zufrieden sind, können Sie die Teile endgültig zusammennähen. Dazu nehmen Sie einen Geradstrich Ihrer Maschine. Den Saum nähen Sie auch entweder mit der Maschine oder vorsichtig per Hand. Zuletzt werden die Nähte gebügelt. Abnäher längst zum Kleid gehören nach innen gebügelt und Brustabnäher nach unten. Die seitlichen Nähte am Kleid bügeln Sie breit auseinander. 

Am Ende haben Sie ein individuelles Kleid, welches einmalig ist. Keine andere Trägerin wird Sie mit dem gleichen Modell überraschen. Solche Kleider gehören mit Sicherheit zu den besonders schönen Abschlusskleidern des Abends.