Schnecken gehören zum Garten
Gerade bei warmem Regenwetter entdeckt jeder Gartenliebhaber unzählige Schnecken zwischen den Pflanzen. Jedoch nicht jede Schnecke darf mit Schneckenkorn oder Bierfallen vernichtet werden.
Weinbergschnecken sind nach dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen streng geschützt. Bei den Nacktschnecken gibt es eine Tigernacktschnecke. Dieses nachtaktive Tier ernährt sich von welken und abgestorbenen Pflanzteilen und verspeist als Aasfresser andere Nacktschnecken.
Sicher fragen Sie sich, was Sie tun können. Mit sehr viel Geduld lassen sich Gehäuse- und Nacktschnecken einsammeln und sehr weit entfernt von Ihrem Garten in der Natur aussetzen. Wer sich diese Mühe ersparen möchte, verzichtet auf alle Lieblingsblumen dieser Weichtiere. Wenn Tagetes, Ihre Zinnien und Dahlien abgefressen werden, beginnt die Suche nach schneckenresistenten Sommerblumen.
Einjährige Blütenpracht mit schneckenresistenten Sommerblumen
Es gibt Sommerblumen, die überwiegende vom Schneckenbefall verschont bleiben. Dazu zählen Jungfer im Grünen, Kreuzkraut, Kapuzinerkresse, Goldmohn, Duftsteinrich, Männertreu, Fleissiges Lieschen und Schmuckkörbchen. Das sind nur einige Beispiele.
Gerade wenn Sie Kübel und Balkonkästen gestalten möchten, entdecken Sie mit Portulakröschen, Elfensporn, Begonien und Schneeflockenblume blühfreudige Pflanzen. Schnecken wandern sogar an Hauswänden empor. So sind Pflanzkübel vor Ihrem Appetit nicht sicher. Da hilft nur vorbeugen mit der richtigen Blumenmischung.
Frühjahrsboten mit Charme
Im Frühjahr freut sich der Gartenliebhaber über die Anemone. Sie wachsen anspruchslos zwischen Sträuchern und gedeihen ebenso bei sonnigen Standorten.
Glücksbringer sollen Winterdämonen vertreiben
Bei den schneckenresistenten Maiglöckchen ist Vorsicht geboten. Diese Blumen wuchern schnell durch den ganzen Garten.
Blühender Kontrast zu Steinen
Der Polsterphlox ist mit seiner Farbenvielfalt und Anspruchslosigkeit eine Zierde für den Steingarten. Schnecken finden daran keinen Gefallen.
Bizarre Blütenpracht für jeden Garten
Die Akelei wächst überall. Hier ist es wichtig, bevor die Samen ausreifen, Verblühtes wegzuschneiden. So halten Sie diese exotisch anmutenden Pflanzen etwas im Zaum.
Robuste und langlebige Schönheiten
Pfingst- oder Bauernrosen lieben als Solitärpflanze einen sonnigen bis leichtschattigen Standort. Sie möchten auf einem großzügig bemessenen Standort ohne Morgensonne viele Jahre ungestört wachsen.
Eine Zierde für jedes Staudenbeet
Mit der Ballonblume breitet sich die Zeit der Sommerblumen aus. Diese Pflanze gedeiht in jedem Garten. Nur bei Trockenheit muss ausreichend gewässert werden.
Idealer Bodendecker für wechselnde Lichtverhältnisse
Der anspruchslose Storchenschnabel wird ebenso von den Schnecken gemieden. Er liebt einen sonnigen Standort und blüht intensiv auch am Rand von Gehölzen.
Ein Paradies für Insekten
Wollziest setzt mit seinen grauen, samtartigen Blättern Kontraste. Er liebt auf nährstoffarmen Böden den Sonnenschein.
Wertvolles Bienenfutter im Sommer
Die anspruchslose Fetthenne eignet sich mit ihren fleischigen Blättern bereits vor der Blüte ideal für Sommersträuße. Im Herbst passt sie gut zu den goldenen Farbtönen der Jahreszeit.
Keinen Ärger mit Schnecken
Auf der sicheren Seite beim Kampf gegen Schnecken sind Sie mit blühenden Ziersträuchern und filigranen Gräsern. Auch hier ist die Auswahl groß und kann den unterschiedlichen Boden- und Lichtverhältnissen im Garten angepasst werden.
Ein blühendes Paradies ganz ohne Schneckenschäden muss kein Traum bleiben. Mit der richtigen Pflanzenauswahl ersparen Sie sich viel Ärger.
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