Schlechte Gerüche aus gewaschener Kleidung entfernen

Schlechte Gerüche an Kleidung wegbekommen

Ob Zigarettenqualm, Schweiß, Fett oder andere schlechte Gerüche: Wenn Ihre Kleidung auch nach der Wäsche danach riecht, ist dies äußerst unangenehm. Doch es gibt ein paar Tricks, mit denen sich diese lästigen Duftmarken entfernen lassen.

• Oft reicht es schon aus, wenn Sie Ihre Wäsche nicht in den Trockner geben oder im Keller aufhängen, sondern an der frischen Luft trocknen lassen. Wenn dann noch etwas Wind weht, werden viele schlechte Gerüche auf simple Weise eliminiert.
• Auch Einfrieren kann wirken. Wenn Sie genügend Platz in Ihrem Tiefkühlschrank haben, können Sie die getrocknete Wäsche in einer Plastiktüte zwei bis drei Tage hineingeben. Geruchsbildende Bakterien werden auf diese Weise ausgemerzt - die Wäsche riecht wie frisch.
• Die Wäsche müffelt immer noch? Dann versuchen Sie es mit Backpulver oder Natron - dieser Geruchskiller wirkt fast immer. Geben Sie mehrere Päckchen Backpulver oder acht Esslöffel Natron in eine Socke, die Sie anschließend verknoten. Diese Socke legen Sie dann mit der trockenen Kleidung in einen großen Karton oder eine Kunststoffbox.
• Achten Sie darauf, dass die Wäsche locker liegt. Wenn Sie eine ganze Waschmaschinenladung auf diese Weise behandeln möchten, nehmen Sie besser mehrere Kartons oder Boxen. Lassen Sie Ihre Kleidung einige Tage darin liegen und erneuern Sie das Backpulver täglich.
• Dieser Trick funktioniert ebenso mit Kaffeepulver, das Sie in einer offenen Schale zu der Kleidung in den Karton geben. Wenn es Sie stört, dass die Textilien anschließend etwas nach Kaffee riechen, können Sie sie an der frischen Luft auslüften.
• Bei penetrantem Schweißgeruch hilft auch die Behandlung mit Gallseife. Drehen Sie die Kleidung auf links und reiben Sie den Achselbereich gründlich mit einem angefeuchteten Stück Gallseife ein, bis es schäumt. Danach waschen Sie die Textilien erneut - dadurch entfernen Sie nicht nur den Geruch, sondern auch etwaige Schweiß- und Deoflecken.

Hartnäckigen Geruch mit Essig entfernen

Wenn alles nichts hilft, müssen Sie zu stärkeren Waffen greifen. Ein bewährtes Hausmittel gegen schlecht riechende Kleidung ist Essig.

• Bei empfindlichen Textilien, zum Beispiel aus Seide, sollten Sie auf eine Behandlung mit Essig verzichten. Auch bei farbigen Kleidungsstücken müssen Sie vorsichtig sein - womöglich blutet die Farbe durch den Essig aus. Testen Sie daher zuerst an einer unauffälligen Stelle die Farbbeständigkeit der Kleidung, indem Sie einen Tropfen Essig darauf geben und kurz einwirken lassen.
• Nehmen Sie keine hoch konzentrierte Essigessenz, sondern handelsüblichen, farblosen Essig, wie Sie ihn auch für Salatsoßen benutzen.
• Tränken Sie einen Waschlappen reichlich mit dem Essig und geben Sie ihn mitsamt der trockenen Kleidung in den Wäschetrockner. Stellen Sie den Trockner auf circa zehn Minuten ein. Ihre Wäsche riecht danach ganz frisch.
• Wenn Sie keinen Trockner haben, können Sie den Essig auch direkt auf die Wäsche sprühen. Am besten geht dies mit einem Pflanzenbefeuchter. Verdünnen Sie den Essig mit Wasser im Verhältnis 1:2. Sprühen Sie die Kleidung rundum ein und hängen Sie sie rund 12 Stunden auf -  möglichst an der frischen Luft. Der Essiggeruch verschwindet dann in der Regel mitsamt den üblen Gerüchen.
• Bei unempfindlicher Wäsche kann es auch helfen, wenn Sie sie in diesem Essigwasser über Nacht einweichen. Da die Kleidung dann allerdings nach Essig riecht, müssen Sie sie erneut waschen.

Schlecht riechende Textilien müssen nicht sein. Greifen Sie zu diesen Hausmitteln und Ihre Wäsche duftet wieder ganz frisch.