Schallplatten - beliebt bei Nostalgikern
Wer noch einen Plattenspieler und Schallplatten zu Hause hat, weiß, dass keine CD und erst recht keine MP3 an den warmen, vollen, kratzigen Klang einer Platte herankommt. Das ist auch der Grund, aus dem selbst Neuerscheinungen häufig noch in einer kleinen Auflage als Vinyl vermarktet werden. Doch auch ältere Werke werden als Schallplatte oft zu hohen Preisen gehandelt und zu Hause stolz im Regal ausgestellt. Für viele ist es ein regelrechtes Ritual, die Nadel aufzulegen und sich durch die eigene Sammlung zu hören. Wer selbst ein Medium mit Musik bespielen will, gelangt allerdings schnell an die Grenzen des Möglichen, denn was digital und auf CD kein Problem ist, wird zu einem, wenn es ans Bespielen einer Platte geht.
Rohlinge und Co - das Bespielen von Schallplatten
- Häufig herrscht der Irrglaube, dass man Schallpatten einfach wie CDs mit Musik brennen könne. Das ist aber nicht möglich, denn Schallplatten werden gar nicht gebrannt. Wenn Sie sich die Struktur einer Platte ansehen, fallen Ihnen sicher gleich die vielen kleinen Rillen auf, die sie überziehen. Diese Rillen sind es, die die Musik erzeugen.
- Nun denken Sie sich sicher schon, dass Sie diese nicht einfach so selbst aufbringen können, denn dazu müssten Sie praktisch wissen, wie genau welcher Ton erzeugt wird. Aus diesem Grund gibt es auch keine entsprechenden Rohlinge im Technikmarkt zu kaufen.
- Es gibt jedoch ein Gerät, den sogenannten Vinylrecorder, das auf dem heimischen Plattenspieler montiert werden kann, sofern dieser sehr kräftig und hochwertig ist. Hergestellt wird der Recorder derzeit nur von "Souri's Automaten".
- Mithilfe dieser Vorrichtung ist das Bespielen eigener Platten möglich, es hat aber auch einen stolzen Neupreis von 3200 Euro (gebraucht zwischen 1500 und 200 Euro). Die entsprechenden Rohlinge gibt es dann auch beim Hersteller.
Sie sehen: Fans alter Platten haben es nicht einfach, wenn es um das Erstellen eigener Mixtapes geht. Einfacher ist es, auf die eigene Musiksammlung zurückzugreifen und die Platte öfter mal zu wechseln.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?