Wird Ihr Fahrzeug nach der Schadstoffklasse Euro 1 besteuert, stößt es sehr viele Schadstoffe aus. Vermutlich handelt es sich um ein ausländisches Fabrikat, denn vor allem außereuropäische Fahrzeughersteller haben erst spät damit angefangen, umweltfreundliche Autos zu bauen.
Die Einstufung Ihres Autos in Schadstoffklasse Euro 1
- Wenn Ihr Auto bereits ein älteres Baujahr ist, besitzt es vermutlich noch keinen Katalysator und keinen Rußpartikelfilter. Je nachdem, ob Sie einen Benziner oder Diesel fahren, können Sie beides nachrüsten, um in eine günstigere Schadstoffklasse eingestuft zu werden. Kalkulieren Sie nach, ob sich die Investition wirklich lohnt, denn staatliche Unterstützung bekommen Sie in der Regel für sehr alte Autos nicht mehr.
- Auch Fahrzeuge mit Katalysator und hohem Schadstoffausstoß haben häufig die Schadstoffklasse Euro 1. In diesem Fall können Sie an der hohen Steuerklasse nichts ändern. Wenn Ihnen die Steuern zu hoch sind, sollten Sie darüber nachdenken, den Wagen zugunsten eines neueren und günstigeren Autos abzustoßen.
Das Nachrüsten von Katalysator oder Rußpartikelfilter
- Erkundigen Sie sich zunächst beim Finanzamt, ob die Nachrüstung eines Katalysators und/oder eines Rußpartikelfilters wirklich zu einer Steuerersparnis führen würde oder ob Sie trotzdem in der Schadstoffklasse Euro 1 verbleiben. Dann würde die Umrüstung keinen Sinn ergeben.
- Fragen Sie in einer Fachwerkstatt nach, was die Umrüstung kosten würde. Wenn sie teurer ist als der Wert des Autos, lohnt es sich sicher nicht, es sei denn, dass Sie planen, das Auto trotz seines Alters noch für eine längere Zeit zu fahren.
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