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Salbenverband anlegen - so macht man das richtig

Salbenverband anlegen - so macht man das richtig1:50
Video von Bruno Franke1:50

Das Auftragen einer Salbe unter einem Verband nennt man Salbenverband. Die Wirkung der Salbe wird dadurch verstärkt. Der Salbenverband ist ein altes bewährtes Hausmittel und wird eingesetzt bei Hautproblemen, Gelenksbeschwerden, Muskelschmerzen, Venenerkrankungen oder stumpfen Verletzungen, Prellungen und Verstauchungen.

Was Sie benötigen

  • Salbe
  • Innentuch
  • Außentuch
  • Wolltuch
  • Wollsocken

So legen Sie einen Salbenverband an

Als Material können Sie unbehandelte, saugfähige Tücher aus Leinen oder Baumwolle verwenden, aber auch handelsübliche feste Binden aus Baumwolle sind geeignet.

  1. Bestreichen Sie das Innentuch dick mit der Salbe.
  2. Wickeln Sie das Innentuch eng, aber nicht zu fest, um den zu behandlenden Körperteil.
  3. Darüber wickeln Sie das trockene Außentuch zur Fixierung der inneren Schicht.
  4. Als Abschluß  decken Sie den Verband mit einem Wolltuch ab. Wenn Sie die Füsse behandeln, können Sie auch Wollsocken verwenden.
  5. Durch die Erwärmung zieht die Salbe leichter in die Haut ein und die Durchblutung des betroffenen Körperteils wird verstärkt, die Muskulatur entspannt. Die Salbe wirkt vor allem am Ort der Anwendung; über die Haut gelangen die Wirkstoffe jedoch auch in den Blutkreislauf.
  6. Wenn Sie keine Salbe vorrätig haben, können Sie statt dessen auch heißes Wasser verwenden. Schon allein die Wärmeanwendung kann auf viele Beschwerden lindernd wirken. Dazu tauchen Sie das Innentuch in heisses Wasser, wringen es aus, und wickeln es um den zu behandelnden Körperteil. Dann geht es weiter mit dem Außentuch und Wolltuch wie oben beschrieben. Das nennt man dann einen Wickel.
  7. Den Salbenverband sollten Sie mindestens eine halbe Stunde wirken lassen, je nach den Wirkstoffen Ihrer Salbe können Sie den Salbenverband sogar über Nacht wirken lassen.
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